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75.000, 71.200, 67.000, 55.000, 34.950, 25.000 - der Deubau(Kom)-Countdown


  

(19.1.2016) „Essen ist ein starker Messestandort für die Bau­branche. Die Fokussierung auf Schwerpunkte des Spezialbaus zahlt sich weiter aus. Aussteller, Besucher und Messeveran­stalter zeigten sich mit der Entwicklung der DeubauKom  zu­frieden.“ So beginnt unter der Überschrift „DeubauKom zieht positive Bilanz“ die abschließende Pressemitteilung der Messe­gesellschaft zur diesjährigen Baufachesse in Essen. Allerdings hat die Deubau, die zum zweiten Mal unter dem Label „Deu­bauKom“ antrat, in den letzten 10 Jahren zwei Drittel ihrer Be­sucher verloren.

Hinzu kommt, dass die DeubauKom seit 2014 nicht mehr alleine auftritt: In diesem Jahr lockten die parallel stattgefundenden Spezialmessen InfraTech, DCONex und acqua alta ausgewiesenes Fachpublikum nach Essen.

DeubauKom 2016: ziemlich leere und nur zur hälfte gefüllte Halle 3 #theta360 - Spherical Image - RICOH THETA
DeubauKom 2016: Halle 3 am ersten Messetag um 9:45 (vergrößern)

Zum zweiten Mal teilte sich die DeubauKom in Kompetenzzentren, um ein schnelles und effizientes Zusammenkommen der Marktpartner zu ermöglichen. Zudem hatten so die Aussteller die Möglichkeit, sich in direkter Nähe zum jeweiligen Branchenverband zu positionieren. Die ausstellerstärksten Kompetenzzentren waren IT und das Kompe­tenzzentrum Industriebau.

Dass sich die Essener Messe dem Bereich Industrie- und Gewerbebau verstärkt wid­mete, kam bei den Verantwortlichen gut an: „Die Anforderungen an den Industrie- und Gewerbebau steigen stetig. Wir sind daher sehr zufrieden, dass die Aussteller dieses anspruchsvollen Marktes den Messestandort Essen als geeignete Plattform annehmen und positiv bewerten“, resümierte z.B. Peter Lindner, Geschäftsführer der Arbeitsge­meinschaft Industriebau e.V. (AGI)

#DeubauKom 2016: Die Bau-IT-Aussteller zeigten sich mehrheitlich zufrieden mit der Messe #theta360 - Spherical Image - RICOH THETA
DeubauKom 2016: Kompetenzzentren „Bau-IT“ in Halle 1 am ersten Messetag um 12:20 (vergrößern)

Zufrieden zeigten sich auch viele IT-Aussteller: „Die DeubauKom ist mit dem Bereich Bau-IT sehr gut aufgestellt“, erklärte beispielsweise André Steffin, Mitglied der Ge­schäftsleitung G&W Software Entwicklung GmbH, die starke Nachfrage am Digitalen Bauen in Essen und verwies zudem auf Besucherfrequenz und Nachmessegeschäft. Franz-Josef Cordes, Vertriebsleiter bei der ORCA Software GmbH, sprach ebenfalls von einem gelungenen Messeauftritt: „Die DeubauKom bietet eine gute Plattform, um Fachplaner und Architekten zu treffen. Wir hatten einen sehr gut platzierten Messestand mit einer hohen Besucherqualität. Der Bereich Bau-IT ist auch für un­sere Bestandskunden interessant, nicht nur für Neukunden. Außerdem liegt die Mes­se im Ruhrgebiet, einem für uns bedeutenden Markt. Wir sind zufrieden und kommen gerne wieder.“

Direkt von der Messe über Bautweet getwittert:

Auf den parallel zur DeubauKom statttefundenden Spezialmessen InfraTech, DCONex und acqua alta herrschte gute Stimmung. Das bestätigte u.a. Henning Könicke vom DCONex-Veranstalter AFAG Messen: „Die Symbiose von DeubauKom, InfraTech, acqua alta und DCONex brachte unseren Ausstellern und Fachbesuchern wertvolle Synergi­en.“ So hätten Aussteller wichtige Experten und Entscheider, wie zum Beispiel Archi­tekten und Bauingenieure, Bauträger und kommunale Planer sowie Immobilienentwick­ler, erreichen können.

Auch Johan Teunisse, Senior Accountmanager der Fachmesse InfraTech zog eine po­sitive Messebilanz: „Die InfraTech ist in Nordrhein-Westfalen mitten im Zentrum des Bedarfs angesiedelt. InfraTech und acqua alta haben sich dann auch gut verstärken können, weil beide Konzepte viele Kommunen und Wasserverbände als Besucherziel­gruppe haben. Die Aussteller zeigten sich beeindruckt von der Besucherqualität.“

acqua alta-Halle 5 u.a. mit einem mobilen Deich (Bild vergrößern)

Das Zusammenspiel von InfraTech und acqua alta stimmte zudem auch aus Sicht der acqua alta Aussteller. „Die acqua alta 2016 war für unser Unternehmen sehr erfolg­reich. Durch das Hochwassersymposium konnten wir viele kommunale Entscheider be­grüßen, durch die parallel stattfindende InfraTech viele Bauunternehmen“, versicherte Egon Grainer, Application Engineer, von Netzsch Pumpen & Systeme GmbH.

Internationaler Architektur-Kongress

Die Eröffnung der DEUBAUKOM durch Michael Groschek, Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, fand auf dem Inter­nationalen Architektur-Kongress statt. Unter anderem besuchten rund 1.000 Architek­ten und Planer den Internationalen Architektur-Kongress unter dem diesjährigen Motto „Neues Bauen mit Stahl - Synergien schaffen mit komplementären Baustoffen”, orga­nisiert von der Wirtschaftsvereinigung Stahl, der Architektenkammer Nordrhein-West­falen und dem Industrieverband Feuerverzinken:

Foto: Rainer Schimm / © MESSE ESSEN GmbH (Bild vergrößern)

Ebenfalls Ministerbeteiligung verzeichnete das Hochwasser-Symposium NRW. Johannes Remmel, Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucher­schutz des Landes Nordrhein-Westfalen, eröffnete den Kongress mit dem Titel „Hoch­wasserrisikomanagement in NRW. Wo stehen wir? – Wo wollen wir hin?“, an dem rund 400 Besucher teilnahmen.

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