Emissionslabel für Möbel - entwickelt von der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel
(27.1.2015) Um dem Verbraucher die Suche nach wohngesunden Möbeln im Handel zu erleichtern, hat die Deutsche Gütegemeinschaft Möbel (DGM) das wohl weltweit erste Emissionslabel für Möbel entwickelt. Das Label kann angewendet werden auf ...
- Sitzmöbel,
- Kastenmöbel,
- Tische,
- Büromöbel,
- Lattenroste und
- Matratzen.
Der Nachweis der Klassifizierungen erfolgt aufgrund der Einhaltung der Vergabegrundlage mit entsprechenden Schadstoffprüfungen von neutralen Prüfinstituten auf Basis der Anforderungen nach RAL-GZ 430 oder derer des Blauen Engels.
„Alle geprüften Möbel werden auf bestimmte relevante Substanzen getestet und im Anschluss nach den Klassen A, B, C und D eingestuft. Dabei entspricht die Emissionsklasse A den hohen Anforderungen an die Grenzwerte der RAL-GZ 430 sowie des Blauen Engels und die Emissionsklasse D den gesetzlichen Grenzwerten“, erklärte DGM-Geschäftsführer Jochen Winning im Rahmen der Kölner Möbelmesse. Die Grenzwerte wurden dem Vernehmen nach mit führenden Prüfinstituten wie dem TÜV Rheinland und dem ECO-Institut sowie dem Umweltbundesamt abgestimmt.
Beantragt werden kann das Emissionslabel von Möbelherstellern, die die Anforderungen der Vergabegrundlage für das DGM-Emissionslabel erfüllen. Um das Emissionslabel auf Dauer tragen zu dürfen, müssen alle ausgezeichneten Möbel in den ersten drei Jahren jährliche und danach zweijährliche Folgeprüfungen über sich ergehen lassen und diese bestehen.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Baustoffe: „Ökologisch“ heißt nicht unbedingt gesund (15.1.2017)
- Schadstoffe im Baubestand - erkennen und richtig reagieren (25.4.2016)
- DGM-Emissionslabel nun vom RAL offiziell anerkannt und registriert (10.1.2016)
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- Smell Intensity Level - SmILe: Geruchsintensität einen Namen geben (20.9.2015)
- weitere Details...
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- „Entwicklung Wohngesundheit“: Vorstellung der 2. Baumit-Sentinel-Heinze Studie (23.2.2014)
siehe zudem:
- Baubiologie, Wohnmöbel und Raumlufttechnik auf Baulinks
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