Weniger Auftragseingang und Umsatz im Bauhauptgewerbe im Juli 2022 gegenüber Juli 2021
(25.9.2022) Im Juli 2022 ist der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) gegenüber dem Vormonat kalender- und saisonbereinigt um 8,1% gestiegen. Im Vorjahresvergleich sank dagegen der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang um 5,8%. Nominal (nicht preisbereinigt) lag der Auftragseingang jedoch aufgrund der gestiegenen Baupreise mit einem Volumen von 8,7 Mrd. Euro 10,4% über dem Vorjahresniveau.
In den ersten sieben Monaten des Jahres 2022 sanken die Auftragseingänge gegenüber dem Vorjahreszeitraum real um 3,8%, während sie nominal um 11,7% stiegen.
Realer Umsatz im Vorjahresvergleich rückläufig
Auch der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe ist im Juli 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgegangen - und zwar um 11,0%. Der nominale Umsatz erhöhte sich aufgrund der stark gestiegenen Baupreise um 6,6% auf 9,7 Mrd. Euro.
In den ersten sieben Monaten des Jahres 2022 sanken die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum real um 4,3% und stiegen nominal um 11,6%.
Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen erhöhte sich im Juli 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,4%.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
ausgewählte weitere Meldungen:
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- Real erheblich weniger Auftragseingänge und Umsatz (Bauletter vom 25.8.2022)
siehe zudem:
- Wohnungs- und Baupolitik, Immobilienbranche, Baubranche, Architektur und Ingenieurbau bei BAULINKS.de
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