ORCA AVA 2011 mit neuem Programmteil Kostenverlauf
(15.10.2011) Transparenz und Effizienz bei der Kostenberechnung, Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung und vor allem im Kostenmanagement von Bauleistungen standen im Mittelpunkt bei der Entwicklung der aktuellen ORCA AVA 2011. Dazu wurde mit "Kostenverlauf" ein neuer Programmteil implementiert, der tabellenübergreifend die Kostenentwicklung und Prognose abbildet.
Übersichtlich und komprimiert werden beim "Kostenverlauf" die Kosten aus Gewerkeschätzung, Auftrag, Nachtrag, Aufmaß und Rechnung auf LV-Ebene nebeneinander dargestellt. Die Prognose bildet immer den höchsten zu erwartenden Wert ab und will damit vor unliebsamen Überraschungen schützen. Über die manuelle Prognose erfasst der Anwender die Kosten von Maßnahmen, die bereits geplant aber noch nicht abschließend beauftragt sind. Abweichungen können sowohl als Zahlenwerte als auch prozentual ausgegeben werden.
Häufig werden als Entscheidungsgrundlagen eigene Kostengruppierungen gebildet. Dazu hat der Anwender die Möglichkeit, im Kostenverlauf Summenzeilen einzufügen, die z.B. alle Leistungsverzeichnisse eines Auftragnehmers auflisten.
Zur Weiterbearbeitung können die Daten des Kostenverlaufs nach Excel übergeben werden, etwa zur grafischen Aufbereitung. Den korrekten Datenaustausch aller Beteiligten gewährleisten die zahlreichen Standard-Schnittstellen - ORCA AVA ist GAEB und STLB-Bau zertifiziert.
Mehr Übersicht und Bedienungskomfort verspricht auch der neue Preisspiegel in ORCA AVA 2011: Angebotswerte können nun direkt in der Seitenansicht editiert werden - beispielsweise während des Telefonats mit dem Bieter. Kommentare, die der Planer aufgrund seiner Erfahrung den einzelnen Angeboten hinzufügt, helfen dem Bauherrn bei seiner Entscheidung für einen Bieter. Denn nur günstigst reicht oft nicht, auch andere Qualitätsmerkmale sind ausschlaggebend bei der Auftragsvergabe.
Auf der Baustelle bereits erfasste, aber noch nicht zugewiesene Aufmaße, können nun in der 2011er Version in der Aufmaßprüfung zentral eingegeben bzw. importiert werden. Wenn dann die entsprechende Rechnung zur Zahlung ansteht, lassen sich die Aufmaße zuweisen.
Zahlreiche Funktionen wollen den Anwender zudem beim Einschränken und Aufspüren von Fehlerquellen unterstützen: Es können beispielsweise ganze Leistungsverzeichnisse mit STLB-Bau-Texten geprüft und aktualisiert werden; fehlerhafte Positionstexte werden deutlich gekennzeichnet. Neue Ein- und Ausgabefelder berücksichtigen geänderte Anforderungen, so können nun etwa in den Adressen der Bieter auch die Präqualifizierungsdaten hinterlegt werden.
Für mehr Datensicherheit sorgt schließlich eine Option zur automatischen Sicherung von Zwischenständen. Dabei geht die Anwendung nach dem Generationsprinzip vor, um Speicherplatz zu sparen. ORCA AVA 2011 läuft auf allen modernen Microsoft-Betriebssystemen und ist auch für Mischnetzwerke mit Linux-Servern geeignet.
Weitere Informationen zur aktuellen ORCA AVA-Version können per E-Mail an ORCA angefordert werden.
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