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Mobile Lufterhitzer - unentbehrlich (nicht nur) auf Winterbaustellen

(12.2.2012) Geringe Abmessungen, einfache Bedienung, schnell einsatzbereit und vor allem mobil - dank dieser Merkmale werden mobile Lufterhitzer gerne im Bauwesen, Landwirtschaft, Industrie sowie von Heimwerkern verwendet. Zur Auswahl stehen viele Modelle, von Öllufterhitzern und dieselölbetriebe­nen Anlagen über Gaslufterhit­zer bis zu Elektro-Heizlüftern.

Öl-Lufterhitzer - indirekt oder direkt

Mit Dieselöl oder Öl betriebene Heizlüfter werden auf Baustellen zur Entfeuchtung von Gebäuden, Beheizung geschlossener Räume oder zum Auftauen von Maschinen einge­setzt. Kältebeständigkeit, lange Lebensdauer und hohe Leistung bewirken, dass diese Anlagen für die Bauindustrie gut geeignet sind.

Öl-Lufterhitzer gibt es in indirekt und direkt heizenden Varianten. Indirekte Lufterhitzer eignen sich für geschlossene und schlecht gelüftete Räumlichkeiten wie Arbeits- und Montagezelte, in denen Menschen arbeiten. Dank der verwendeten Wärmetauscher ist die erwärmte Luft sauber und die Luftzirkulation lässt eine gleichmäßige Wärmevertei­lung erwarten. Zu den weiteren Vorteilen gehört die Möglichkeit, biegsame Leitungen zur Luftverteilung anzuschließen.

Die direkten Lufterhitzer eignen sich dagegen u.a. für die Betontrocknung. Bei ihrer Konstruktion wurden keine Wärmetauscher verwendet und daher können sie nur in gut gelüfteten Räumen oder offen eingesetzt werden.

Die meisten Lufterhitzer können mit Thermostaten ausgestattet werden. Dank der hohen Luftleistung ist eine schnelle und effiziente Beheizung möglich. Die Luftströ­mung in den kleinsten direkten Lufterhitzern beträgt 280 m³/h oder mehr, wobei die leistungsfähigsten indirekten Lufterhitzer in diesem Bereich einen Wert von 12.500 m³/h aufweisen. Der Kraftstoffverbrauch ist relativ niedrig - ca. 3,7 kg/h bei beispiels­weise dem Lufterhitzer Master B 150 mit einer Leistung von 44 kW.

Gaslufterhitzer

Gaslufterhitzer werden ebenfalls gerne auf Baustellen verwendet. Sie werden dort eingesetzt, wo neben der Wärme auch Wasserdampf - z.B. beim Verhärten von Kalk­putz - erforderlich ist. Gaslufterhitzer können nur in gut gelüfteten Räumen betrieben werden, in denen sich keine Menschen aufhalten.

Elektro-Heizlüfter

Wird eine kontinuierliche Wärmequelle bei Renovierungsarbeiten benötigt, bieten sich Elektro-Heizlüfter an. Sie eignen sich ideal für kleinere Räumlichkeiten, die vorüberge­hend beheizt werden müssen, z.B. bei Ausbauarbeiten. Sie werden besonders Malern, Verputzern und Fliesenlegern empfohlen, da die Anlagen einfach und schnell bedient werden können.

Zu den Vorteilen dieser Anlagen gehören ein sehr leiser, geruchloser und abgasfreier Betrieb. Erhältlich sind auch Modelle, die über einen Anschluss für einen biegsamen Schlauch zur Luftverteilung verfügen.

Wahl einer passenden Anlagenleistung

Vor der Wahl eines bestimmten Lufterhitzermodells muss die erforderliche Leistung be­rechnet werden. Zu berücksichtigen sind das Raumvolumen (V) sowie der Temperatur­anstieg (?T) und der Koeffizient der Thermoisolierung, der von der Gebäudekonstruk­tion und -isolierung (K) abhängig ist. Die Heizleistung lässt sich dann mit Hilfe fol­gender Formel berechnen:

V x ?T x K in den Maßeinheiten kW, kcal/h oder Btu/h

Nachdem die erforderliche Leistung bestimmt ist, kann das Modell unter Berücksichti­gung der geplanten Einsatzbestimmung, Kraftstoffart, Leistung, des Preises sowie anderer Parameter ausgewählt werden. Man muss aber auch daran denken, dass der Raum, in dem die Heizgeräte betrieben werden, mal mehr, mal weniger gut belüftet werden muss.

Weitere Informationen zu  mobilen Lufterhitzern können per E-Mail an MCS angefordert werden.

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