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Im Bad geben die Deutschen Gas mit Trend zur Entspannung

(27.7.2001) Im Bad drücken die Bundesbürger nach wie vor aufs Tempo. Die Hälfte von ihnen kommt dort täglich mit einer halben Stunde aus. West- und Ostdeutsche haben es dabei gleichermaßen eilig. So lautet ein Resultat einer repräsentativen Umfrage, die das Forsa-Institut Anfang 2001 im Auftrag der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) durchführte. Es ermittelte aber auch, dass die durchschnittliche Aufenthaltsdauer gerade bei jüngeren Leuten und Frauen kräftig ansteigt. 55% bzw. 49% verbringen immerhin 30 bis 60 Minuten im Bad.

Und was nervt die Nation beim Duschen, Waschen und Schminken? Der Erhebung zufolge ist es nicht die ausgequetschte, offen herumliegende Zahnpastatube, die nur 3% als Stressfaktor nennen. Frust-Hit Nummer 1: Schmutz, der 20% der Deutschen aufregt. Frauen (27%) sind dabei erheblich sensibler als Männer (13%). Weitere wichtige Ärgernisse: Unordnung, Wasserprobleme und Raumgröße.

Zumindest ein Teil der Spaßverderber lässt sich jedoch durch moderne Ausstattungen und Techniken beseitigen, tröstet der Dachverband der Sanitärbranche. Zumal die Deutschen das Bad mehrheitlich als einen Ort zum Abschalten und Auftanken ansehen. Während 30% das bei "Zeit und Muße" bejahen, ist das für 24% sogar "jeden Tag wichtig". Einen besonders stark ausgeprägten "Erholungswunsch" registrierten die Sozialforscher bei den 30- bis 59-jährigen Bundesbürgern sowie in Dreipersonenhaushalten. Gleiches gilt tendenziell für das weibliche Geschlecht. "Wer sich gerne entspannt, braucht das entsprechende Equipment und damit das gute Bad vom Profi", folgert die sanitäre Industrie-, Großhandels- und Handwerksorganisation.

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