EPX-Teilindex für Bestandsimmobilien am stärksten gestiegen
(30.12.2016) Die Preise für private Wohnimmobilien sind im November 2016 in allen Segmenten moderat gestiegen. Während sie bei bestehenden Ein- und Zweifamilienhäusern mit 1,66% am stärksten zulegten, fiel der Anstieg beim Teilindex für Neubauten mit 0,86% nur rund halb so hoch aus. Wohnungen verteuerten sich im Vergleich zu Neubauhäuser wiederum nur halb so stark (0,43%). Daraus ergibt sich laut der aktuellen Auswertung des Europace Hauspreis-Indexes (EPX) insgesamt ein Anstieg um 0,96%.
„Wer geglaubt hat, dass sich die leicht gestiegenen Zinsen für Baufinanzierungen der letzten Wochen bereits in rückläufigen Immobilienpreisen bemerkbar machen, sieht sich enttäuscht“, hebt Thilo Wiegand, Vorsitzender des Vorstands der Europace AG, hervor und erklärt: „Damit sich die Zinsen nachhaltig auf die Preisentwicklung auswirken, müssen sie einerseits stärker und andererseits langfristiger ansteigen.“
Wenn überhaupt, dann dürften die Zinsen also erst in den nächsten Monaten einen relevanten Einfluss nehmen. „Aber auch das ist zweifelhaft. Das Grundproblem, dass zu wenig bezahlbarer Wohnraum neu geschaffen wird, ist ja geblieben.“ Und daran werde sich wohl sobald nichts ändern.
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siehe zudem:
- Immobilien und Immobilienpreise bei Baulinks