ifo-Beschäftigungsbarometer mit größtem Rückgang seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2002
(27.3.2020) Die deutschen Unternehmen treten mit Verweis auf die Corona-COVID-19-Krise bei ihren Personalplanungen mit voller Kraft auf die Bremse: Das ifo-Beschäftigungsbarometer ist deutlich von 98,0 Punkten im Februar auf 93,4 Punkte im März gefallen. Das ist der niedrigste Wert seit dem Januar 2010.
Neueinstellungen werden gestoppt.
Der Handel, die Dienstleister und auch die Baubranche verzeichnen neue Rekorde beim Rückgang des Barometers. Im Handel wird es verstärkt Entlassungen geben, bei den Dienstleistern in geringem Umfang. Nur auf dem Bau gibt es keine Änderungen beim Personal. In der Industrie ist das Barometer wenig gefallen. Jedoch waren auch schon vorher Entlassungen vorgesehen. Das wird sich jetzt fortsetzen.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Vorerst tiefster Sturz des ifo Geschäftsklimas (24.4.2020)
- Gemeinsame Umfrage von BAK und BIngK: Planer blicken mit Sorge in die Zukunft (22.4.2020)
- Blitzumfrage des DAI zur Corona-Krise mit 39 vollständigen Antworten und positiven Prognosen (20.4.2020)
- Unterstützung der BG BAU in der Corona-/COVID-19-Krise (16.4.2020)
- Positionspapier zum Umgang mit COVID-19 auf Baustellen (in Bayern) (16.4.2020)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- Kein Baustopp in Deutschland - der Beton fließt weiter (25.3.2020)
- Guter Start ins Baujahr 2020 (25.3.2020)
- Noch vor Corona: Real 6,3%, nominal 9,1% mehr Bauaufträge als im Januar 2019 (25.3.2020)
- Stärkster jemals gemessener Rückgang beim ifo-Geschäftsklimaindex (25.3.2020)
- Baugewerbe sieht sich vom Corona-Virus massiv betroffen: „Die Liste der Auswirkungen ist lang.“ (17.3.2020)
- 2019 vier Prozent mehr genehmigte Wohnungen (17.3.2020)
- Schwarzarbeit am Bau boomt (8.3.2020)
siehe zudem:
- Baubranche bei Baulinks