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PwC Real Estate Monitor für Wohnimmobilien erreicht Allzeithoch

(21.6.2021) In der Juniausgabe des Real Estate Monitors der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland erreichen die Bewertungen der deutschen Wohnimmobiliengesellschaften erneut ein Allzeithoch (435). Nach der deutlichen Erholung zum Jahresende 2020 stagnieren allerdings die Marktwerte von Gewerbeimmobiliengesellschaften (338) seit einigen Monaten auf Vorkrisenniveau.

Der ungebremste Preisanstieg der Wohnimmobiliengesellschaften wird u.a. auf die expansive Geldpolitik der Notenbanken zurückgeführt: „Diese befeuert weiterhin die Preisentwicklung bei Immobilien, was sich wiederum mittelbar auf die Bewertung von deutschen Immobilien-Bestandshaltern auswirkt", erläutert Dr. Patrick Lehmann, Senior Manager bei PwC Deutschland.

Darüber hinaus ist Mitte April der Berliner Mietendeckel durch das Bundesverfassungsgericht zurückgewiesen worden. Eine Entscheidung, welche die Anspannung der Investoren auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt kurzfristig gelöst hat. Nicht zuletzt ist das Rekordhoch des PwC Real Estate Index für Wohnimmobiliengesellschaften auch auf Fusionsgespräche in der Immobilienbranche zurückzuführen. „Mit einer Einjahresperformance von 21,5% können vor allem die Werte für Wohnimmobilien den Wachstumstrend am Markt mitgehen“, konstatiert Dirk Hennig, Partner bei PwC Deutschland.

Der Index für Gewerbeimmobilien-Bestandshalter stagniert dagegen seit Beginn des Jahres, obwohl die Unternehmen überwiegend positive AdHoc-Mitteilungen vermelden und ihre Ziele für 2021 bestätigen. Im Segment der Handelsimmobilien stehen die Bestandshalter weiterhin noch vor großen Herausforderungen, insbesondere die Shoppingcenter-Betreiber. Die coronabedingten flächendeckenden Geschäftsschließungen sorgten für einen Gewinneinbruch im ersten Quartal.

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