Softtechs AVA-Programm Avanti 2019 mit starkem BIM-Fokus
(1.2.2019) Softtech hat eine neue Version seiner AVA-Software Avanti freigegeben. Das BIM-fähige Programm kann die Bauteilinformationen aus verschiedenen CAD-Programmen auslesen und weiterverarbeiten. Produktmanager Andreas Haffa hebt hervor: „Wir haben uns in den letzten Jahren intensiv auf unsere Kernkompetenz konzentriert, die Schnittstelle zwischen CAD und AVA, weil die optimale Datenweitergabe grundlegend für einen funktionierenden BIM-Prozess ist.“
Datenaustausch mit Revit
Avanti-Anwendern, die Autodesk Revit-Daten einlesen möchten, steht die bidirektionale Schnittstelle Avanti connect zu Verfügung. Darüber können Mengen und Informationen direkt aus Revit-Modellen für Kostenschätzungen auf der Basis von Teilleistungen genutzt und zurückverfolgt werden. Die Kosten sind jederzeit grafisch nachvollziehbar.
Archicad IFC-Import
Außerdem ist eine Datenübermittlung via IFC möglich. Den Nachweis dazu hat Softtech aktuell in einem Praxisprojekt mit Graphisoft geliefert. Dabei lagen die Abweichungen, verglichen mit einer händischen Mengenermittlung, unter einem Prozent. Zuvor wurden die Modelldaten aus Archicad 22 als IFC-Datei optimiert für Avanti pro+ 2019 ausgegeben.
Weitere Neuerungen in Avanti 2019
Mehrwert durch
IFC-Attribute in der Kostenermittlung:
Neu ist die Möglichkeit, neben den
Mengen auch IFC-Attribute einlesen zu können. Praktisch
bedeutet das für die Anwender, dass ergänzende Informationen beispielsweise zum
Schall- und/oder Brandschutz auch bei den Kostenaufstellungen
ersichtlich sind. Außerdem erscheinen Basismengen von Bauteilen und Räumen
im Mengengerüst von Avanti.
BIM
LV-Container enthält Informationen für alle Projektteilnehmer:
Mit diesem
Austauschformat ist es möglich, IFC- und GAEB-Dateien samt aller
vorgenommenen Elementverknüpfungen auszutauschen. Anwender lesen dazu ein
IFC-Modell in Avanti ein, erstellen nach der Bemusterung ein LV und geben
die Informationen im BIM-LV-Container aus. Andere Projektteilnehmer und
Bieter erhalten so beispielsweise die Verlinkung zwischen GAEB- und IFC-Datei.
BIM-Zuweisungen als „Turbo“ für die
virtuelle Bemusterung:
Anwender können mit dem Bemusterungs-Assistenten in
Avanti 2019 jetzt auch Regeln für die Zuweisung von Qualitäten zu bestimmten
Bauteiltypen definieren. Damit lassen sich Bauteile mit
bestimmten Eigenschaften auffinden.
Die GEAB-Schnittstelle ist immer
auf dem aktuellsten Stand:
Für die Projektphase der Vergabe und
Angebotskontrolle stehen Avanti-Nutzern immer die aktuellen Schnittstellen
zur Verfügung. Das gilt für die Importe von Kostenelementen und Katalogen,
wie auch für die neue Schnittstelle GAEB XML 3.3.
Import von Sirados-Daten in Avanti:
Die Baudatenbank
Sirados live liefert über einen neuen
Updatemechanismus immer aktuelle und rechtssichere Ausschreibungstexte.
Diese lassen sich per Drag & Drop ins Leistungsverzeichnis von Avanti übernehmen. Avanti unterstützt sowohl die Online-
als auch die
Offline-Version von Sirados live.
Weitere Informationen zu Avanti können per E-Mail an Softtech angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Sichere Baukostenplanung von der Kostenschätzung bis zur Kostenfeststellung (1.9.2019)
- Neue Version von Softtechs grafischer Mengenermittlung GRAVA (28.5.2019)
- California.pro um bidirektionale Excel-Schnittstelle erweitert (16.2.2019)
- Video-Tutorial „Open BIM funktioniert“ ... mit ArchiCAD und Nova AVA (1.2.2019)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- Kostenplanung mit der neuen DIN 276 (28.1.2019)
- „Kalkulation kompakt“ in 3. Auflage erschienen (24.11.2018)
- Online-„Ausschreibungsmanager“ vom VDPM für Calciumsulfat-Fließestriche (24.11.2018)
- California.pro 10 u.a. mit besserem BIM2AVA, flexiblerer Objektüberwachung und neuer EXCEL-Schnittstelle (23.11.2018)
- Cosoba verbindet STLB-Bau Online mit AVA.relax (19.10.2018)
- Sidoun macht seine AVA BIM-fähig (19.10.2018)
siehe zudem:
- AVA-Programme im Bau IT-Magazin von Baulinks