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Unikat-Bodenbeläge für Hotels, Läden, Restaurants und Messestände: Kunst, die betreten werden darf

(18.2.2003) Unauffällig, allenfalls edel, aber stets anderen gestalterischen Elementen untergeordnet - so präsentieren sich in der Regel Fußbodenbeläge. Doch es geht auch völlig anders. Das zeigt das Beispiel der Trendschau "Außer-Haus-Markt", die vom EHI-EuroHandelsinstitut auf der Düsseldorfer Messe "hogatec" im Oktober 2002 organisiert wurde. Blickfang war dort ein Gießharzboden aus Polyurethan, den die Künstlerin Jeanet Hönig entworfen und verlegt hatte. Auf über 200 Quadratmetern Fläche "sprangen" dem Besucher Obst und Gemüse in frechen, knalligen Farben ins Auge. Bunte Tintenstriche verbanden die einzelnen Früchte. Im Internetcafé des Standes leuchteten auf dem Boden fruchtige "@"'s auf und machten Appetit auf eine Tour durch das World Wide Web. "Wir wollten mit diesem Eyecatcher unseren Gästen aus Handel, Gastronomie und Hotellerie eine originelle Möglichkeit zur künstlerischen Gestaltung ihrer Räumlichkeiten vorstellen", erklärte Michael Gerling, Managing Director des EHI, das sich als Trendsetter und Ideengeber für seine Kunden und Mitglieder versteht.

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Aber auch für den Messebau sind solche ArtWalk Gießharzbeläge reizvoll. "Mich fasziniert vor allem, wie sich der Boden glatt wie ein ruhiger See, also ohne jede Fuge, Kante oder Naht, vor dem Betrachter ausbreitet und das Präsentationsmotto des Standes thematisch aufgreift", so Gerd Hamann aus der Designabteilung der Messe Düsseldorf. Er ist in seinem Berufsalltag vor allem Teppichboden "von der Rolle", Parkett und PVC-Bahnenware gewöhnt, die in der Regel von anderen kreativen Gestaltungselementen dominiert werden. Individuelle Böden sind für ihn krasse Ausnahmen: "In den zwölf Jahren meiner Arbeit als Designer und Messebauer ist mir hier auf der Trendschau erst das zweite Mal ein Boden-Unikat mit einer aktiven, gestalterischen Funktion begegnet."

Die nur zwei bis drei Millimeter dünne Polyurethan-Bodenbeschichtung weist keine störenden Nähte oder Fugen auf, weil sie erst auf der Baustelle flüssig "aus einem Guss" appliziert wird und dann aushärtet. Im Vergleich zu anderen Systemen entfallen aufwändige Verlege- und Zuschnittarbeiten. Motive mit scharfen Konturen können direkt an weiche, zerfließende Farbübergänge anschließen. "Auch die Farbvielfalt von derzeit über 30 Farbtönen und die Verarbeitungseigenschaften von Polyurethan-Gießharz ermöglichen mir ohne Abstriche die genaue Umsetzung meiner Ideen", erläutert Jeanet Hönig den von ihr bevorzugten "Kunst"stoff. Sie folgt in ihren Entwürfen den Vorstellungen ihrer Kunden und deren Designern und Architekten, setzt aber auch vor Ort spontan eigene Ideen um. Die Resultate sind "customer made artfloors", die es nur einmal gibt. Die in Rotterdam lebende Künstlerin ist mit ihren Boden-Unikaten mittlerweile international sehr gefragt. Banken, Ladenketten, Hotels, Restaurants und Messen, aber auch Privatleute haben ihre Räumlichkeiten mit den begehbaren Kunstwerken ausgestattet und schätzen das unverwechselbare Ambiente.

In punkto Alltagstauglichkeit und Langlebigkeit erfüllen die lichtechten, UV-beständigen und lösemittelfreien Gießharzböden, die auf den Polyurethan-Rohstoffen Desmodur und Desmophen von Bayer Polymers basieren, alle Anforderungen. Denn sie wurden ursprünglich zur Beschichtung von Industrieböden und Parkdecks entwickelt. Deshalb sind sie hoch abriebfest, lassen sich rutschhemmend einstellen und gleichen - weil flüssig aufgebracht - geringe Unebenheiten aus. Außerdem können sie dank ihrer Elastizität Risse überbrücken, die durch Spannungen im Untergrund entstehen. Weil sie fugenlos verlegt werden, setzt sich kein Schmutz an Kanten oder in Nähten fest, was die tägliche Reinigung erleichtert. Die künstlerischen Motive werden durch einen transparenten Top-Coat geschützt, der abgeschliffen und erneuert werden kann, wenn doch einmal Beschädigungen auftreten.

Mehr Informationen zu ARTWALK innovative coatings und auch Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme finden sich im Internet unter www.artwalk-bayer.de.

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