Höhere Steuern beim Immobilienkauf
(5.1.2015) Zur Erinnerung: Seit dem 1. Januar müssen Immobilienkäufer in zwei Bundesländern höhere Grunderwerbsteuern bezahlen:
- In Nordrhein-Westfalen stieg die Steuer von 5 auf 6,5% Prozent des Kaufpreises,
- im Saarland erhöhte sie sich von 5,5 auf 6,5%.
Damit folgen die beiden Länder dem Trend zu höheren Grunderwerbsteuern. Bereits 2014 ist die Grunderwerbsteuer in fünf Bundesländern erhöht worden, zuletzt in Hessen (von 5 auf 6%). Auf diese Weise verstärken sich die ohnehin vorhandenen länderspezifischen Unterschiede bei der Höhe der Kaufnebenkosten weiter: Die höchste Grunderwerbsteuer ist nunmehr mit jeweils 6,5% in Schleswig-Holstein, im Saarland und in Nordrhein-Westfalen zu bezahlen. Bayern und Sachsen haben mit 3,5 Prozent die günstigsten Sätze.
zumeist jüngere Beiträge, die auf diesen verweisen:
- Gerecht oder teuer? Was bringt die Bundesratsinitiative zur Grundsteuer? (3.10.2016)
- Studie: „Bedeutung der Grunderwerbsteuer für das Wohnungsangebot“ (24.1.2016)
- Gefordert: Grundsteuerreform zugunsten einer „Bodensteuer“ (19.10.2015)
- Frühjahrsgutachten des Rats der Immobilienweisen: In „Schwarmstädten“ wird es eng (9.2.2015)
- Nur Rohbau gekauft? Eine Frage zur Festsetzung der Grunderwerbsteuer (5.1.2015)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- Verbändebündnis Wohnen: „Staat ist für ein Drittel der Miete verantwortlich“ (17.11.2014)
- Von 5% auf 6,5%: Baugewerbe in NRW kritisiert Erhöhung der Grunderwerbsteuer (3.11.2014)
- Kaufnebenkosten steigen bei Erhöhung der Grunderwerbsteuer auf bis zu 15% (13.7.2014)
- In 10 Bundesländern können sich drei Viertel aller Haushalte ein Haus leisten (29.6.2014)
- Die Grunderwerbsteuer steigt und steigt (15.7.2013)
siehe zudem:
- Baupolitik, Baufinanzierung, Immobilien und Baurecht auf Baulinks
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