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Verbraucher planen laut Konsumkredit-Index mehr Renovierungen per Kredit

(16.3.2015) Nicht nur Neubaufinanzierungen liegen im Trend, auch Renovierungsar­beiten wollen Haus- und Wohnungsbesitzer im Jahr 2015 verstärkt per Kredit finan­zieren. Zu diesem Ergebnis kommt die GfK Finanzmarktforschung, die im Auftrag des Bankenfachverbandes Verbraucher nach deren Konsum- und Finanzierungsverhalten befragt hat. Der aus der Studie abgeleitete Konsumkredit-Index prognostiziert das größte Wachstum bei Renovierungskrediten mit einem Wert von 171 Punkten gefolgt von Möbeln und Küchen (127) sowie Gebrauchtwagen (124):

pro Jahr: 39,3 Milliarden private Euros für Renovierungen

Laut Untersuchungen der GfK sind die privaten Ausgaben für Renovierungen in den vergangen drei Jahren um rund 24 Prozent auf 39,3 Milliarden Euro pro Jahr angestie­gen. „In der anhaltenden Niedrigzinsphase investieren viele Verbraucher ihr Erspartes in die Verschönerung der eigenen vier Wände“, erläutert Peter Wacket, Geschäftsfüh­rer des Bankenfachverbandes. Neben Bargeld kommen dabei auch immer häufiger Kre­dite zum Einsatz. „Wenn das Eigenheim nach zwanzig oder dreißig Jahren abbezahlt ist, stehen oft Renovierungen an“, so Wacket. Dabei nutzen Verbraucher auch für die Renovierung oft einen Kredit - entweder für die gesamte Summe oder anteilig. Neben Inneneinrichtungen sind dabei vielfach neue Dächer und Fassaden sowie Malerarbei­ten geplant.

Insgesamt rechnet der Bankenfachverband mit einer leicht steigenden Nachfrage nach Konsumkrediten im Jahr 2015. Ohne das große Interesse an Renovierungskrediten wä­re die Entwicklung allenfalls stabil.

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