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Klotzen statt kleckern: Sanierungskonzept für feuchte Keller im Grundwasser

(2.7.2007) Partnerbau, Anbieter von Fertigkellersystemen, hat ein Sanierungskonzept für feuchte Keller im Grundwasser entwickelt und offensichtlich erfolgreich getestet. Eine druckwasser- und dampfdichte Wannenkonstruktion gemäß dem eigenen Nova-Norm-System verspricht dabei nachträglich eine hundertprozentige Abdichtung für bestehende Keller, die mit der durchdringenden Feuchtigkeit zu kämpfen haben. Gegenüber herkömmlichen Abdichtungslösungen nennt Partnerbau einen Preisvorteil von 40%.

Im Rahmen der Ausführungsplanung wird im Vorfeld eine Statik als Grundlage für die Abstützung des Kellers und zur Bemessung der neuen Bodenplatte sowie der Außenwände gegen den Wasserdruck erstellt. Daraus leiten die Ingenieure einen Bewehrungs- und Stützenplan ab. Die Sanierungsarbeiten starten dann mit dem kompletten Entkernen des Kellers: der Ab- bzw. Ausbau der vorhandenen Installationen wie Heizung, Wasser und Strom wird vorgenommen. Estrich und Innenwände werden entfernt und eine Abfangkonstruktion installiert.

Wasser- und dampfdichte Wanne aus PE-Platten

In dem freien, offenen Kellerraum werden 5 mm starke PE-Platten montiert, die werkseitig für den jeweiligen Kellergrundriss vorgefertigt wurden. Bodenplatte und Außenwände werden so komplett von einer Wannenkonstruktion abgedeckt und die Stöße dicht verschweißt. Alle Schweißnähte werden mit einem TÜV-zertifizierten Verfahren durch Hochspannung auf ihre absolute Dichtheit überprüft. Um dem Wasserdruck zu begegnen, werden eine neue Bodenplatte und neue Außenwände aus Stahlbeton eingebracht. Durch die sauber geglättete neue Bodenplatte ist eine weitere Estrichschicht nicht unbedingt erforderlich. Insgesamt soll sich der Raumhöhenverlust auf ca. 2 cm beschränken. Abschließend, nach Aushärtung der Außenwände, wird das Kellerbauwerk mit dem Einbau der tragenden Innenwände vervollständigt. Diese bestehen aus 17,5 cm und 24 cm starkem Mauerwerk.

In weniger als einem Monat kann dann der letzte Abschnitt der Sanierung beginnen: Kellertreppe und Heizung, Wasser, Strom etc. werden wieder eingebracht.

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