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Geoinformationssysteme als Schlüsseltechnologie für den Demographischen Wandel und 3D-Stadtmodelle

(11.7.2011) Für Mitarbeiter des Public Sectors ist die Intergeo vom 27. bis 29. September in Nürnberg ein Pflichttermin. Auf der Weltleitmesse für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement geht es u.a. um ...

  • aktuelle Trends und Entwicklungen zur Antwort auf den Demographischen Wandel,
  • Chancen durch den Einsatz erneuerbarer Energien auf Grundlage von 3D Stadtmodellen und
  • Anwendungsbereiche von ALKIS.

Bis zum Jahr 2050 wird die Einwohnerzahl Deutschlands von zurzeit rund 82,5 Millionen Einwohnern auf zirka 70 Millionen zurückgehen. Die Herausforderungen für den kommunalen Sektor und das Interesse an Demographielösungen auf Grundlage von GIS wird zukünftig stark ansteigen: "Viele kommunale Daten sind IST-Daten. Zukunftweisende Daten haben immer noch zu geringen Raumbezug. Das Zukunftsthema GIS und Demographischer Wandel ist bisher noch wenig aktiv", stellt z.B. Prof. Dr.-Ing. Lothar Koppers, Hochschule Anhalt, FB Geoinformation, und Gründer des Instituts für angewandte Geoinformatik und Raumanalysen e.V. (AGIRA). Prof. Koppers und seine Mitarbeiter wollen auf der Intergeo am Messestand der Hochschule Anhalt (Halle 7, Stand F 79) über die Möglichkeiten informieren, mit Hilfe von raumbezogenen Daten die Veränderung von Einwohner- und Altersstrukturen zu ermitteln und entsprechend zu reagieren.

Energiewende Deutschland: Wie viel Sonne scheint aufs Dach

Spätestens seit der Festschreibung des Atom-Ausstiegs für Deutschland sind die Herausforderungen für Bund, Länder und Kommunen deutlich beschrieben. Innerhalb weniger Jahre muss Deutschland den eigenen Energieverbrauch effizienter gestalten und den Anteil regenerativer Energie ausbauen. Dabei geht es keineswegs um erzwungenen Verzicht, sondern um moderne Hochtechnologien. Hamburg geht hierbei exemplarisch mit gutem Beispiel voran. Die deutlich gestiegene Nachfrage nach Photovoltaikanlagen und Solarthermie sowie der weiterführende Auftrag, den Solaratlas auf das gesamte Stadtgebiet auszuweiten, sind nur einige der erfolgreichen Folgen der Solarpotentialanalyse, die auf Grundlage des 3D Stadtmodells von Hamburg für ein Drittel des Stadtgebietes erstellt wurde. Sonnenstand, -verlauf und Verschattung wurden Anfang 2010 ausgewertet. "Auch für mittlere und kleine Kommunen bieten 3D Modelle große Potentiale", sagt Dr. Winfried Hawerk, Geschäftsführer des Landesbetriebes Geoinformation und Vermessung Hamburg. Regenerative Energien und ökologische Stromerzeugung seien vermehrt Faktoren für die Ansiedlung von Gewerbe und Familien. Interessierte Kommunen sollten auf der Intergeo eine Vielzahl an Unternehmen und Instituten finden, die das gesamte Angebot von Luftbilddaten und Laserscannerbefliegung und der Visualisierung anbieten.

ALKIS: Gleichermaßen Messe- und Kongressthema

In etlichen Bundesländern ist ALKIS bereits eingeführt. Die Kommunen stehen nun vor der Aufgabe, die neuen Datenformate zu nutzen und in ihre eigenen Systeme zu integrieren. IP Syscon beispielsweise liefert eine durchgängige Lösung von der gemeinsamen Konverter-Software bis hin zur WebGIS-Auskunft. Die IP Syscon GmbH will bei der Intergeo ein Lösungskonzept vorstellen, in das bereits umfangreiche Erfahrungen mit einer breiten Kundenbasis eingeflossen sind.

Auch der Kongress widmen sich unter dem Thema "ALKIS - Vision und Wirklichkeit" zahlreiche Vorträge dem Thema ALKIS. Besonders interessant für den Public Sector:

  • "Das AFIS-ALKIS-ATKIS-Anwendungsschema wie geht es weiter? Trends im Liegenschaftskataster" am Messedienstag um 16 Uhr und
  • am Mittwoch der Block zum Thema Landmanagement von 11.00 bis 12.30 Uhr.

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