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Bauzins-Jahresprognose 2023 von Interhyp: Schwankungen zwischen 3 und 4% mit hoher Volatilität

(13.1.2023) Gegen Ende 2022 gab es nochmal eine kurze Tal- und Bergfahrt im Zinschart für Immobiliendarlehen. Anfang Januar 2023 lagen die Konditionen für zehnjährige Darlehen bei rund 3,9%. Und auch für 2023 erwartet Interhyp eine hohe Volatilität im Bereich von 3 bis 4%: „Der Kampf der Zentralbanken gegen die historisch hohe Inflation ist noch nicht ganz ausgestanden. Volatile Zinsen in Kombination mit Sorgen um die Konjunktur werden das Finanzierungsumfeld für Immobilienkäufer auch im neuen Jahr prägen - wir rechnen mit Zinsschwankungen zwischen 3 und 4% im Laufe des Jahres", sagt Mirjam Mohr, Vorstand Privatkundengeschäft der Interhyp AG. Im In­ter­hyp-Bauzins-Trendbarometer prognostizieren die monatlich befragten Expertinnen und Experten mittelfristig eine Schwankung innerhalb des genannten Korridors.

Zinsentwicklung der vergangenen 10 Jahre

Quelle: interhyp.de/zins-charts

Anfang Januar lagen die Zinsen für zehnjährige Darlehen im Schnitt wieder bei 3,9%. Verantwortlich für die aktuelle Entwicklung bei den Krediten sind die amerikanische Zentralbank (FED) und die Europäische Zentralbank (EZB). Die Währungshüter hatten im Dezember trotz leicht nachlassendem Inflationsdruck die Geldpolitik durch Anhebung des Leitzinses in Kombination mit dem sukzessiven Zurückfahren der Anleihen-Kaufprogramme weiter gestrafft. Durch den Zinsrückgang von 0,6 Prozentpunkten von Mitte Oktober bis Mitte Dezember 2022 konnten Kreditnehmer auf Zehnjahressicht pro 100.000 Euro Darlehen immerhin 6.000 Euro sparen.

Es entsteht Bewegung im Immobilienmarkt

„Immobilienkäufer werden auch 2023 finanziell die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs, der Energiekrise und der Lieferengpässe zu spüren bekommen. Daneben können zum Beispiel der Umgang mit der Corona-Pandemie in Ländern wie China sowie geopolitische Veränderungen das Marktgeschehen beeinflussen. Auch die immense Verschuldung vieler Länder und die Inflation setzen einen Rahmen für die Refinanzierung an den Finanzmärkten“, erklärt Mirjam Mohr von der Interhyp AG.

Kaufwillige, die in Wohneigentum investieren wollen, sollten sich 2023 nicht allein vom Zinsniveau bei den Darlehen abschrecken lassen. Die Konditionen liegen Angang 2023 zwar mehr als dreimal so hoch wie vor einem Jahr. Gleichzeitig hat das geänderte Zinsumfeld jedoch Bewegung in den über Jahre regelrecht festgefahrenen Immobilienmarkt gebracht. So hat das Angebot an verfügbaren Objekten in vielen Orten deutlich zugenommen. Neben einer höheren Auswahl sind die Preise für Wohnimmobilien vielerorts gesunken. Mirjam Mohr rät Interessenten, die eigenen finanziellen Möglichkeiten auszuloten und den Preis der Immobilie zu verhandeln.

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