„TEK-Tool“ Freeware: Komplexe Bestandsgebäude schnell energetisch analysieren
(14.1.2014) Die Schwachstellen in Architektur und Gebäudetechnik bestehender Nichtwohngebäude zu analysieren, ist bisher ein sehr arbeitsintensiver Prozess. Das BINE-Projektinfo „Komplexe Bestandsgebäude energetisch bewerten“ (16/2013) stellt das für diesen Zweck neu entwickelte Programm TEK-Tool vor. Dieses soll den notwendigen Arbeitsaufwand deutlich reduzieren können. Die Software unterstützt Energieberater darin, ...
- den Ist-Verbrauch zu verstehen,
- Schwachstellen zu erkennen,
- Teil-Verbräuche zu bewerten und
- Einsparpotenziale zu berechnen.
Teilenergiekennwerte von Nichtwohngebäuden (TEK)
Die bisher übliche rechnerische Gebäudeanalyse nach DIN V 18599 für Bestandsgebäude erfordert detaillierte Daten. Bei TEK-Tool wurde das Rechenverfahren vereinfacht, so dass etwa drei Arbeitstage zur Analyse ausreichen sollen. Das Programm rechnet mit Teilenergiekennwerten. Bei dieser Methode wird der Energiebedarf eines Gebäudes nach den verschiedenen Gewerken, z.B. Heizung oder Beleuchtung, sowie nach Gebäudezonen aufgeschlüsselt.
Die so ermittelten Teilenergiekennwerte werden mit Referenzwerten derselben Gewerke und von Gebäuden mit einer ähnlichen Nutzung verglichen. Das Verfahren ähnelt dem Referenzgebäudeverfahren beim Energiebedarfsausweis. TEK-Tool schlägt auch Modernisierungsmaßnahmen vor.
Wissenschaftler des
Instituts Wohnen und Umwelt (IWU) aus Darmstadt haben in
Zusammenarbeit mit anderen Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis
das Programm TEK-Tool entwickelt. Unter
tektool.iwu.de steht das Programm als
Freeware zum Download - siehe auch
Teilenergiekennwerte von Nichtwohngebäuden auf der IWU-
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- PDF: BINE-Projektinfo „Komplexe Bestandsgebäude energetisch bewerten“ (16/2013)
- BINE Informationsdienst - FIZ Karlsruhe
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