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Hohe Energiekosten heizen die Sparwut der Deutschen an

(6.1.2008) Immer mehr Bundesbürger wollen auf die drastischen Preiserhöhungen bei den Energiekosten mit Sparsamkeit begegnen. 73 Prozent der vom Meinungsforschungsinstitut FORSA im Auftrag des unabhängigen Finanzdienstleisters AWD befragten Bürger gaben an, 2008 bei den Energiekosten sparen zu wollen. Im Vorjahr waren es 69 Prozent gewesen, die bei den Ausgaben für Strom, Öl, Gas und Wasser sparen wollten. In 2006 wollten nur 56 Prozent bei den Energiekosten die Ausgaben drosseln.

Danach gefragt, wo am ehesten Geld eingespart werden soll, lagen die Bereiche Energiekosten (73%), Telefonkosten (52%) und Restaurantbesuch (50%) erneut an der Spitze. Danach folgen Lebensmitteleinkauf (42%), Reisen und Urlaub (38%), Versicherungen (38%) und Wohnungskosten (25%). Beim Notgroschen wollen hingegen nur 23 Prozent der Befragten sparen und am Aufbau einer privaten Altersvorsorge sogar nur 11 Prozent.

"Die Menschen haben mittlerweile begriffen, dass der Nettoverdienst von heute nicht mehr nur für die Ausgaben der Gegenwart, sondern auch für die Versorgung im Rentenalter reichen muss", so Carsten Maschmeyer, Vorstandsvorsitzender der AWD Holding AG.

Trotz der gestiegenen Sparbereitschaft bei den Energiekosten ist der Spar-INDEX im dritten Jahr in Folge gesunken. Nur noch 61% der Deutschen wollen im neuen Jahr insgesamt mehr oder zumindest nicht weniger als im Vorjahr sparen. Das Meinungsforschungsinstitut FORSA fragt seit fünf Jahren regelmäßig im Auftrag des unabhängigen Finanzdienstleisters AWD zum Jahresbeginn das Sparverhalten der Bundesbürger ab. 2007 hatten 62% der Befragten angegeben, den Gürtel enger schnallen zu wollen, nach 69 Prozent in 2006.

Ein sinkender Spar-INDEX ist ein Indiz für eine positive Konjunktur-Stimmung der Bundesbürger. Während am Jahresanfang 2007 noch 51 Prozent der Befragten erwarteten, künftig weniger Geld im Portmonee zu haben, sind es 2008 nur noch 42 Prozent. Lediglich die Altersgruppe der 41- bis 50-Jährigen erwartet eine weitere Einschränkung der finanziellen Situation (53%). Die Forsa-Umfrage ergab weiter: Nur knapp ein Viertel der Deutschen (24%) wollen mehr Geld ausgeben als im Vorjahr (26%).

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