Facility Management bleibt ein Wachstumsmarkt: PwC, RealFM und Builtworld veröffentlichen ersten Facility Management Monitor
(11.4.2023) Die erste Ausgabe des gemeinsam von PwC, RealFM e.V. und Builtworld erstellten Facility Management Monitors überblickt den weltweiten Markt, die kontinentalen Teilmärkte sowie die wichtigsten Märkte der Europäischen Union, darunter auch den deutschen Markt. Erkenntnisreich sind auch die Ergebnisse einer umfassenden Online-Umfrage, die aktuelle Trends und Entwicklungen aus Sicht von Nutzern und Dienstleistern beleuchtet hat. Auch auf den wachsenden Markt der sogenannten FM-Techs geht der Report ein, die den gesamten Lebenszyklus von Immobilien abdecken, jedoch spezifische Lösungen für Prozesse und Leistungen im Bereich des Facility Managements anbieten.
„Kostenreduktion, nachhaltiges Wirtschaften und Umweltschutz sind keine Gegensätze“, so David Rouven Möcker, Partner und Leiter des Bereichs Real Estate Consulting von PwC Deutschland: „Neue Arbeitswelten, Digitalisierung, Umweltschutz und Nachhaltigkeit verändern sowohl die Art der Dienstleistungserbringung als auch die Beziehung zwischen Auftraggeber und Dienstleister.“
Globaler Facility Management Markt in fortlaufendem Aufwärtstrend
Auf rund 747 Mrd. USD belief sich das Umsatzvolumen der gesamten globalen Facility Management Branche allein im Jahr 2020. Bis einschließlich 2023 wird ein jährliches globales Wachstum von rund 6,2% für die Gesamtbranche prognostiziert, wobei sich das erwartete Wachstum der drei größten Märkte weltweit zwischen +3,8% für die Europäische Union, +6,6% für Nordamerika und +7,5% für Asien-Pazifik bewegt. Diese drei Regionen würden damit Ende 2023 mit 251 Mrd. USD (EU), 270 Mrd. USD (Nord-Amerika) und 326 Mrd. USD (Asien-Pazifik) zusammengenommen nahezu 95% des gesamten weltweiten Umsatzvolumens auf sich vereinen. Noch höhere jährliche Wachstumsraten lassen kleinere Märkte wie Lateinamerika (+7,9%) sowie der Mittleren Osten (+8,6%) erwarten.
Deutschland größter Facility Management-Markt in der EU
Mit einem Jahres-Umsatzvolumen von 77 Mrd. USD war der deutsche FM-Markt 2020 der größte in der EU, mit weitem Abstand vor Frankreich (60 Mrd. USD) und Italien (38 Mrd. USD). Bei einem erwarteten Anstieg von 3,6% im Zeitraum von 2020 bis 2023 dürfte das Umsatzvolumen 2023 rund 85 Mrd. USD betragen. Mit rund 30% (23 Mrd. USD) vereinte die Industrie 2020 den größten Umsatzanteil auf sich, gefolgt vom Dienstleistungsbereich und dem Öffentlichen Dienst.
Digitalisierung und ESG-Kriterien erzeugen Dynamik im Markt
„Die Zunahme großer Infrastrukturprojekte und die steigende Zahl von Geschäfts- und Wohngebäuden in Großstädten hat einen positiven Einfluss auf die Umsätze der Facility Service Anbieter“, kommentiert Kai Ukena, Manager im Bereich Real Estate Consulting bei PwC. Und weiter: „Die dynamische Entwicklung neuer Arbeitswelten fordert eine Flächenbewirtschaftung, die sich zunehmend nutzerorientiert aufstellt. Dabei gewinnen beispielsweise Facility Services an Bedeutung, die direkt von den Mitarbeitern wahrgenommen werden und sich an ihren Bedürfnissen orientieren. Wachsende ESG-regulatorische Anforderungen sowie steigende Betriebs- und Unterhaltskosten fordern zudem Investitionen in die Gebäude. Auch profitieren Services im Bereich Gebäudetechnik von der wachsenden Nachfrage.“
Weitere Informationen können per E-Mail an PWC, E-Mail an RealFM und E-Mail an Builtworld angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
ausgewählte weitere Meldungen:
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- 5. BIM-Dialog & BEGIS FM-Awards mit Fokus auf Gebäudebetrieb und Facility-Management
- Web-Event „Nachhaltiges Management im FM durch CAFM und Dienstleistungen“ am 18. April 2023
- Branchenreport Facility Management 2022: 152 Mrd. Euro Bruttowertschöpfung (19.9.2022)
- BIM-Fachbuch für den Immobilienbetrieb (27.7.2022)
- eFM hat nach dem Zusammenschluss mit Archibus den deutschen Markt im Visier (30.5.2022)
- GEFMA und ECORE vernetzen ihre Bewertungsmodelle (21.2.2022)
siehe zudem:
- Bau- / FM-Dienstleistungen und FM-Programme sowie nachhaltiges Bauen undArchitektur auf Baulinks