Erco: LED-Beleuchtung für modernes Bürodesign bei Zaha Hadid Architects

(4.10.2023) Für radikale Entwürfe ist das Büro Zaha Hadid Architects (ZHA) bekannt.

Zur Erinnerung: Zaha Muhammad Hadid war eine irakisch-britische Architektin, Hochschullehrerin und Designerin. Sie erhielt als erste Frau 2004 die bedeutendste Ehrung in der Architektur, den Pritzker-Architekturpreis. Unter anderem entwarf sie das Kunstmuseum MAXXI in Rom und das Aquatics Centre in London. 

Für das neue Büro ZHA in London wurde eine frühere Textilfabrik, 101 Goswell Road, saniert und durch ein passgenaues Beleuchtungskonzept von Erco aus dem historischen Gebäude eine flexible Arbeitsumgebung für vielfältige und kollaborative Aufgaben geschaffen.

Eingangsbereich mit Korkwänden (Bild: ERCO GmbH) 

Neue Arbeitswelten

Im Jahr 2012 wurde das siebenstöckige Gebäude von ZHA bereits bezogen, jedoch ein Teil der Belegschaft noch in einem umgebauten Schulhaus in der Bowling Green Lane untergebracht. Das Corona-bedingte Homeoffice der Mitarbeitenden brachte die Geschäftsführer zu einer Umwandlung der Büroräumlichkeiten, damit alle Mitarbeitenden an einem Ort untergebracht werden können. Sie wollten ebenso nicht so viele Schreibtische wie möglich in den Räumen unterbringen, sondern entschieden sich für die Unterstützung verschiedener Arbeitsweisen. Mitarbeitende sollen flexibel entscheiden, wie sie arbeiten möchten und sinnvoll agieren können. 

Schreibtischbereich (Bild: ERCO GmbH) 

Sehkomfort verbessern

Das ehemalige Textilfabrikgebäude bot für eine Zusammenführung beider Standorte mehr Platz, jedoch auch viele Herausforderungen. Durch Treppenhaus und Fahrstuhl an der Stirnseite des Gebäudes drang dort sehr wenig natürliches Licht in die Räume, zudem hatten die Räume niedrige Decken. Dadurch musste eine gut ausgearbeitete Beleuchtung eingebracht werden, die dem Ambiente gerecht wird. 

Man entschied sich für ein auf Human Centric Lighting ausgerichtetes Erco-System: 

• Opton Wandfluter für die allgemeine Verbesserung der Helligkeitswahrnehmung
• Jilly Downlights für Stromschienen sollten Decken höher erscheinen lassen

Die Leuchten bleiben dem Auge des Betrachters weitestgehend verborgen, das Licht wird dabei so diskret dorthin gestrahlt, wo es benötigt wird, ohne dabei den gesamten Raum zu beleuchten. Der Schattenwurf der Leuchten wird deutlich verringert und der Sehkomfort wird gesteigert. 

Individuell wählbare Arbeitsbereiche für unterschiedliche Aufgaben (Bild: ERCO GmbH) 

Keine einheitliche Lösung

Die Strahler der Jilly Produktfamilie können dank der flexiblen Stromschienen ohne Werkzeug einfach und flexibel angebracht und verschoben werden. Gemeinsam mit Zaha Hadid Analytics + Insights (ZHAI) (Forschungsgruppe für die Anwendung von digitalen Daten und KI) plante ZHA die Umgestaltung der 101 Goswell Road. Heute passen einheitliche Beleuchtungskonzepte nicht mehr in moderne Büros, daher müsse die Beleuchtung kurzfristig angepasst werden können und zur Art und Weise der Tätigkeiten und Zusammenarbeit der Mitarbeitenden passen. Demzufolge sind unterschiedliche Bereiche entstanden, mit weniger Schreibtischen aber mehr Begegnungsorten. Der vierte Stock bietet Gelegenheit zu einem sozialen Treffpunkt für informelle Meetings und zufällige Begegnungen. 

Der Mittelpunkt des Gebäudes, in dem sich die Durchgangbereiche befinden, wurde über alle Stockwerke hinweg durch eine vielseitige Korkwand geprägt. Diese wurde durch Opton Leuchten an Stromschienen und Starpoint Einbauleuchten mit 3.000K und einer wärmeren Farbtemperatur beleuchtet als die Arbeitsplätze.

Für eine individuelle und jederzeit veränderbare Lichtsituation sind alle Leuchten über die kabellose Steuerung mittel Casambi Bluetooth dimmbar: für verändernde Präsentationen, abwechslungsreiche Räume oder auch eine individuelle Arbeitsplatzbeleuchtung. In ungenutzten Bereichen wird die Beleuchtung automatisch abgeschaltet, um die Energieeffizienz zu erhöhen.