Resideo: Elektronische Heizkörperregler in 7 Gebäuden in Wesel
(19.3.2024) Das Ziel der Stadt Wesel ist es bis 2035 klimaneutral zu sein. Hierfür muss und will der größte Vermieter vor Ort einen Beitrag leisten und die rund 2.500 Wohneinheiten hinsichtlich der Effizienz optimieren. Viele Maßnahmen hierfür sind bereits abgeschlossen und weitere im Gange. Gleichzeitig können die 500 Gebäude des Bauvereins jedoch nicht umfangreich energetisch modernisiert werden. Doch auch kleine Stellschrauben lassen sich mit relativ geringem zeitlichen wie finanziellen Aufwand umsetzen.
Um Erfahrungen zu sammeln und den Effekt zu messen, ließ sich der Bauverein Wesel überzeugen und startete ein Pilotprojekt, für das die Heizkörper in sieben teilsanierten Gebäuden aus den 50er Jahren im Zitadellen-Viertel umgerüstet wurden. Zusätzlich wurde auch das eigene Verwaltungsgebäude mit elektronischen Heizkörperregler von Resideo inklusive der Einzelraumregelung evohome pro Etage ausgestattet. Die komplette Entwicklung sowie die Umsetzung des Projekts erfolgte in enger Zusammenarbeit mit Zander und Resideo.
45 Wohnungen – umgerüstet, programmiert und eingewiesen
Die Installateure des Bauvereins tauschten in rund 45 Wohneinheiten die alten Regler gegen den HR90 aus, wo zum Auftakt Vertreter von Zander als auch von Resideo mit vor Ort waren. Der Außendienstmitarbeiter von Resideo Bastian Desilve unterstützte aktiv, indem er nach Rücksprache zu den individuellen Tages- und Wochenabläufen eine erste Zeitprogrammierung für die Mieter vornahm. Mit 6 Schaltpunkten pro Tag und 3 unterschiedlichen Sollwerttemperaturen sowie Sondertagfunktionen bot der HR90 dabei ausreichend Flexibilität, um unterschiedlichsten Anforderungen gerecht zu werden. „Die ganze Einbau- und Inbetriebnahme-Aktion war von allen Seiten optimal vorbereitet und der Einbau ging wirklich rasch: Wir hatten pro Wohnung eine halbe Stunde geplant, waren aber meist deutlich schneller fertig”, so Sara Broß, die bei der Bauverein Wesel AG für die Organisation des Projekts verantwortlich ist, über den Ablauf.
Tasten, Drehrad und Displayanzeige ermöglichen ein Einstellen von Heizzeiten und Temperaturen für den jeweiligen Heizkörper. Der ECO-Betrieb senkt die Sollwerttemperatur nochmals um 3 °C ab. Der HR90 reagiert zudem auf geöffnete Fenster mit einem Schließen des Ventils, damit nicht aus dem Fenster heraus geheizt wird. Ein manuelles Auf- oder Abdrehen der Thermostate für eine kurzfristige Anpassung bleibt dabei weiterhin selbstverständlich möglich.
Energieeinsparung messbar machen
Der Bauverein war durch die Studie „BaltBest” der EBZ Business School sowie der TU Dresden darauf aufmerksam geworden, dass ein solches angepasstes Heizen deutliche Energieeinsparungen erzielen kann. „Daher wollten wir das mit dem HR90 bzw. dem evohome System in einigen unserer Wohnungen und in unserem Büro ausprobieren. Unterstützt werden wir dabei auch von Prof. Dr. Ing. Viktor Grinewitschus, dem Projektleiter der Studie”, so Sara Broß.
Der Bauverein Wesel AG stellt mit den 7 entsprechend umgerüsteten Gebäuden die Praxistauglichkeit der Lösungen auf die Probe und will auch die Energieeinsparungen genau auswerten. „Es geht uns auf der einen Seite darum, wie viel Aufwand durch eventuelle Nachfragen oder Probleme in der täglichen Nutzung auf unsere Wohnungsverwalter zukommt. Auf der anderen Seite nutzen wir das Projekt, um den Einspareffekt beziffern zu können”, berichtet Sara Broß.
Über ein Jahr hinweg wird dafür der Energieverbrauch mit dem von nahezu baugleichen Gebäuden ohne HR90 verglichen. An den Zählern der Zentralheizungen wurden Impulsmodule eingesetzt, die die Heizkurve pro Tag erfassen und so in der Auswertung auch Effekte von Heizeinstellungen aufzeigen können.
Weitere Informationen können per E-Mail an Resideo angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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siehe zudem:
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