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SFS liefert maßgeschneiderte Lösung für unsichtbare Befestigung von GFB-Fassadenplatten

(28.1.2025) Die Ernsting’s Family GmbH & Co. KG setzt am Verwaltungsstandort in Coesfeld auf ein vollautomatisches Kartonlager. Für die erste von insgesamt drei Lagerhallen lieferte SFS kundenspezifische Agraffen zur verdeckten Befestigung der Fassadenplatten aus Glasfaserbeton. Die Befestigungselemente wurden in Zusammenarbeit mit dem Verarbeiter Sorba GmbH entwickelt.

Auf der Südfläche des Verwaltungsstandortes von Ernsting’s Family befindet sich das erste von drei vollautomatischen Kartonlagern in Betrieb. (Bild: SFS) 

Unterirdische Verbindung

Auf einer Gesamtfläche von rund 50.000 m² befindet sich der sogenannte Südbereich des Firmengeländes von Ernsting’s Family. Hier werden künftig drei vollautomatische und miteinander vernetzte Kartonlager Platz finden. Das erste ist bereits seit Juli 2023 in Betrieb. Unterirdische Tunnel verbinden das Lager mit den bestehenden Gebäuden und Lagerprozessen im Kernbereich. Die Halle ist insgesamt 25 m hoch, davon 6 m unter der Erde. In dieser Tiefe befindet sich auch die notwendige Fördertechnik, welche die Kartons u.a. zur Kommissionierung transportiert.

Anforderungen an die Fassadenmontage

Die Befestigung der Fassadenverkleidung aus 13 mm dicken glasfaserverstärkten Betonplatten (GFB-Platten) sollte nicht sichtbar sein. Aufgrund der verwendeten Hinterschnittanker konnte dies nicht mit dem Standardsortiment von SFS realisiert werden. Um die 3,6 m hohen und 1,2 m breiten GFB-Fassadenplatten mit einem Gewicht von über 100 kg montieren zu können, waren spezielle Befestigungselemente erforderlich. Auch galt es, die baulichen Gegebenheiten des Lagergebäudes zu berücksichtigen. SFS entwickelte in enger Zusammenarbeit mit Sorba kundenspezifische Teile.

Für die Fassade kamen 13 mm starke glasfaserverstärkte Betonplatten zum Einsatz. (Bild: SFS) 

Nvelope-System als Vorlage

SFS entschied sich für Elemente aus dem Nvelope NV3-System, um den Anforderungen der GFB-Platten und der vorgehängten hinterlüfteten Fassade gerecht zu werden.

SFS entwickelte, fertigte und lieferte kundenspezifische Agraffenprofile auf Basis des Nvelope NV3-Systems. (Bild: SFS) 

Zunächst werden die horizontalen Agraffenprofile an vertikalen Profilen befestigt. Anschließend werden die Fassadenplatten mit Tragprofilen montiert, eingehängt und gesichert. Dabei kommen sowohl feste als auch verstellbare Agraffen zum Einsatz. Erstere dienen der sicheren Aufnahme von Windlasten, letztere der Nivellierung der Fassadenplatten und der Aufnahme von Eigenlasten. 

Da die Standard-Agraffen dieser Serie jedoch 0,5 mm zu dick waren, passte der Befestigungsspezialist die Konstruktion an. Das Ergebnis waren 3 mm starke Elemente, die optimal zu den Hinterschnittankern passten und die Vorgaben der Europäischen Technischen Bewertung (ETA) des Herstellers erfüllten. Insgesamt entwickelte das Unternehmen 22.000 statische und 2.300 verstellbare Agraffen für die Fassadenmontage der rund 6.250 m² großen Lagerhalle.

Weitere Informationen können per E-Mail an SFS Group angefordert werden.

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