BAU 2007: ift-Sonderschau zu automatisch angetriebenen Türen und Fenstern
(9.8.2006) Mit dem steigenden Bedürfnis nach Komfort, Sicherheit und Lebensqualität erfreuen sich automatische Türen und Fenster einer wachsenden Beliebtheit - doch wie steht es mit der Sicherheit? Eine Sonderschau der Messe München und des ift Rosenheim zeigt auf der BAU (Halle C4-510) vom 15.-20. Januar 2007, wie die komplexe Technik funktioniert und sicher genutzt werden kann.
In Flughäfen und High-Tech Fertigungsanlagen werden automatische Schnelllauftore, Drehschleusen, Schiebe- und Drehtüren bereits eingesetzt und bahnen sich nun ihren Weg in den gesamten Baubereich, weil das Bedürfnis nach Komfort, Sicherheit und Lebensqualität bei älteren oder behinderten Personen ständig zunimmt. Aber auch gesunde Menschen sind zeitweise "behindert" und freuen sich über die Vorteile automatischer Türen, wenn Gepäckstücke getragen oder Einkaufswagen geschoben werden müssen. Die Industrie nutzt die Technik, um Personal- und Energieressourcen einzusparen. Türen, Fenster und Tore werden deshalb immer häufiger elektromotorisch und elektronisch ausgestattet.
Automatische kraftbetätigte Bauteile bergen aber auch Risiken. Dramatische Unfälle, bei denen Menschen sich tödlich verletzten, zeigen die Gefahr maschinell betriebener Bauteile. Die Unfallursachen sind vielschichtig und finden sich in ...
- unzureichendem Gefahrenbewusstsein der Betreiber
- unzulänglicher Gefährdungsanalyse
- Montage- und Wartungsfehlern
- geringer Fehlersicherheit der Schutzeinrichtungen und Sensoren
Um dies zu vermeiden, muss nicht nur die Quetschgefahr beweglicher Teile ausgeschlossen werden, sondern eine Gefährdungsanalyse soll nutzungsabhängige Risiken aufzeigen und abschätzen. Neben dem "normalen" Gebrauch sind auch Sonderfälle wie Brand, Rauch, Einbruch oder Fluchtwegnutzung zu berücksichtigen. Beispielsweise muss bei einer gleichzeitigen Einbruch- und Rauchmeldung die Tür als Fluchtweg freigegeben werden, da der Schutz von Leib und Leben über dem Sachschutz steht. Je besser und intelligenter die "Funktionslogik" der Steuerung und Sensoren ist, desto eher kann ein Unfall ausgeschlossen werden.
Die vielschichtigen Aspekte von Planung, Herstellung und Betrieb kraftbetätigter Fenster, Türen und Tore können auf der Sonderschau der BAU 2007 life an Exponaten führender Hersteller erlebt werden. Die Wirkweise der Bauelemente sowie Antriebe, Sicherheitseinrichtungen und Sensoren werden mehrmals täglich demonstriert und können direkt mit den Experten aus Wissenschaft, Forschung und Industrie diskutiert werden.
siehe auch:
- BAU 2007 (15.-20.1.2007 in München)
- ift Rosenheim GmbH
- ift-Forschungsarchiv nun online (10.5.2007)
- Neue FTA-Richtlinien für Karusselltüren (10.5.2007)
- CE-Koexistenzphase für Fenster und Haustüren beginnt am 1.2.2007 (3.1.2007)
- Kaba mit neuen automatischen Türsystemen auf der BAU 2007 (22.12.2006)
- Automatische Drehflügel- und Schiebetüranlagen nicht ohne selbstüberwachende Sensoren (22.12.2006)
- weitere Details...
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