Baulinks -> Redaktion  || < älter 2014/1744 jünger > >>|  

BDI-Broschüre fordert „Effizienzwende“ im Gebäudebereich

(20.10.2014) „Der Energieverbrauch in Deutschland lässt sich nur dann spürbar verringern, wenn die Energieeffizienz von Ge­bäuden deutlich verbessert wird. Sie ist zentral für das Gelin­gen der Energiewende,“ sagte Holger Lösch, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung, auf dem BDI-Energieeffizienzkongress am 13. Oktober in Berlin. Bislang habe der Ausbau der erneuer­baren Energien im Mittelpunkt gestanden. Nun sei es höchste Zeit für eine „Effizienzwende“ im Gebäudebereich. Denn hier fallen laut BDI rund 40 Prozent des Energieverbrauchs an.

Großes Potenzial bei 3,5 Millionen Nicht-Wohngebäuden

Kurzfristig seien steuerliche Anreize für mehr Investitionen privater Eigentümer unerlässlich, denn allzu oft seien Energieeffizienzmaßnahmen oh­ne einen solchen Impuls nicht wirtschaftlich umsetzbar. „Ein Gesamtkonzept für mehr Energieeffizienz muss vor allem die 3,5 Millionen Nicht-Wohngebäude mit überdurch­schnittlich hohem Energieverbrauch in den Fokus nehmen. Hierzu gehörten in erster Linie öffentliche Gebäude. Das hätte eine klare Vorbildfunktion", sagte Lösch.

Anlass für eine Sanierungswelle könnte zudem eine grundlegende Vereinfachung der Energieeinsparverordnung (EnEV) sein. Auch ein investitionsfreundliches Miet- und Vergaberecht könne einen Beitrag leisten.

Die Publikation „Energieeffizienz bei Gebäuden - Zentraler Baustein einer modernen Energie und Klimapolitik“ ist als PDF-Dokument downloadbar.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

Impressum | Datenschutz © 1997-2024 BauSites GmbH