Importpreise für Erdöl, Erdgas und Erze im September 2024 gesunken
(31.10.2024) Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren die Einfuhrpreise im September 2024 um 1,3% niedriger als im Vorjahresmonat. Im August 2024 lag die Veränderungsrate gegenüber August 2023 bei +0,2% und im Juli 2024 bei +0,9%.
Rückgang der Energiepreise
Den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung der Importpreise im September 2024 hatte der Rückgang der Energiepreise insgesamt um 16,1% gegenüber September 2023.
- Erdöl: -19,9% gegenüber Vorjahresmonat, -8,7% gegenüber Vormonat
- Diesel: -34,2% gegenüber Vorjahresmonat, -8,8% gegenüber Vormonat
- Motorenbenzin: -30,9% gegenüber Vorjahresmonat, -9,9% gegenüber Vormonat
- Erdgas: -5,6% gegenüber Vorjahresmonat, +2,4% gegenüber Vormonat
- Elektrischer Strom: -22,2% gegenüber Vorjahresmonat, -4,0% gegenüber Vormonat
Energieexporte waren 21,3% billiger als im September 2023. Günstiger waren auch Mineralölerzeugnisse mit -23,7% und Erdgas mit -18,7%. Während gegenüber dem Vormonat August 2024 die Preise für Mineralölerzeugnisse sanken (-5,6%), wurde Erdgas teurer exportiert (+3,1%).
Preisrückgänge bei Vorleistungsgütern
Die Preise für Vorleistungsgüter sanken im Vorjahresvergleich insgesamt um 0,4%. Gegenüber dem Vormonat sanken die Preise um 0,3%.
- Akkus und Batterien: -5,2% gegenüber Vorjahresmonat
- Eisen, Stahl und Ferrolegierungen: -3,6% gegenüber Vorjahresmonat
- Nicht-Eisen-Metalle und Halbzeug: +6,5% gegenüber Vorjahresmonat
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