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Digitale Zeit- und Betriebsdatenerfassung - neue Marktstudie stellt Anbieter und Programme vor

Marktstudie „Digitale Zeiterfassung im Baugewerbe“
  

(27.5.2017) Die Zukunft ist digital - auch und gerade im Baugewerbe. Zieht man diverse Branchenvergleiche zurate, wird allerdings deutlich, dass Bauunternehmen noch deutlichen Nachholbedarf bei „digitalen Wertschöpfungsaktivitäten“ haben. Dabei gibt es inzwischen schon eine Reihe relevanter Software-Systeme für die Zeit- und Betriebsdatenerfassung. Sechs Anbieter wurden nun von „Das Marketing Büro - Diplom-Volkswirt Markus Gschwind“ untersucht. Die Ergebnisse sollen Interessenten als Fachinformation sowie als Entscheidungshilfe für ihre Investitionsentscheidung dienen.

Viele Programme für die digitale Zeiterfassung liefern nicht viel mehr als eine einfache Tabelle, die in das Lohn- oder Finanzbuchhaltungsprogramm eingegeben werden kann. Was dann fehlt sind ...

  • Schnittstellen,
  • Abbildungen der steuerlichen Komplexität und/oder
  • Plausibilitätsberichte.

Darüber hinaus wird keine volle Datensicherheit, kein Tracking der Fahrzeuge und Geräte, keine Buchung auf Kostenstellen usw. geboten - also genau die Punkte, die bei einem Bauunternehmer mit beispielsweise 100 Mitarbeitern relevant sind.

6 aus 15 Anbietern

Für die Marktstudie „Digitale Zeiterfassung im Baugewerbe“ wurde deshalb in einem ersten Schritt eine Recherche von Anbietern für Zeiterfassungssysteme durchgeführt. Auf der Grundlage einiger spezifischer branchenrelevanter Auswahlkriterien (Erfahrungen/Referenzen, Schnittstellen etc.) erfolgte eine Erstauswahl von Anbietern, welche die branchenrelevanten Anforderungen prinzipiell erfüllen können. Am Ende des Auswahlprozesses verblieben 15 Hersteller, die im Rahmen einer Online-Befragung um die Detaildarstellung ihrer Leistungen mit Abgabe eines Musterangebots gebeten wurden. Nur gut ein Drittel der kontaktierten Anbietern lieferte Antworten, so dass die Marktstudie schließlich mit sechs qualifizierten Anbietern durchgeführt und abgeschlossen wurde.

Trotz großer Zurückhaltung bei der Nennung konkreter Kosten für Software und Erfassungsgeräte, lässt sich der Marktstudie zufolge belegen, dass sich die Einführung eines digitalen Zeit- und Betriebsdatenerfassungssystems betriebswirtschaftlich rechnet. Neben der Ersparnis, die beim einzelnen Baustellenmitarbeiter durch die genauere Erfassung der Arbeitszeiten entsteht, sind es vor allem Entlastungen im Lohnbüro, die zu Einsparungen führen. Auch die Erfassung und Verbuchung von Gütern direkt im Transportfahrzeug spart Zeit und damit Kosten. Außerdem ist die Disponierung von Fahrzeugen und Geräten schneller und besser möglich.

Alle in der Studie berücksichtigten Systeme sind laut Diplom-Volkswirt Markus Gschwind prinzipiell geeignet und haben ihre Branchentauglichkeit nachgewiesen. Es gibt aber gleichwohl markante Unterschiede z.B. hinsichtlich des Leistungsumfangs, der Geräteintegration und der Schnittstellen.

Da die Anforderungen von Bauunternehmen zu Bauunternehmen sehr individuell und dadurch unterschiedlich sind, will der Autor keine pauschale Empfehlung für ein bestimmtes Zeit- und Betriebsdatenerfassungssystem gegeben. Die Marktstudie will vielmehr dazu dienen, eine qualifizierte Übersicht zu den am Markt verfügbaren Systemen zu geben. Bauunternehmen, die sich mit einer Investitionsentscheidung beschäftigen, können sich aber durch die Studie methodische Unterstützung für den individuellen Bewertungsansatz holen.

Die Marktstudie ist unter dasmarketingbuero.de > Projekte > Marktstudie-2017 downloadbar (direkter PDF-Download).

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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