Statistisches Bundesamt: Aufträge im Bauhauptgewerbe im Mai 2003: -9,1% zum Vorjahr
(22.7.2003) Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes verzeichnete das Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) im Mai 2003 in Deutschland preisbereinigt 9,1% niedrigere Auftragseingänge als im Vorjahresmonat. Die Baunachfrage nahm im Hochbau um 13,2% ab, im Tiefbau verringerte sie sich um 4,6%.
In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren Ende Mai 2003 801.000 Personen tätig; das waren 97.000 weniger als vor einem Jahr (-10,8%). Der Gesamtumsatz belief sich im Berichtsmonat auf rund 6,9 Mrd. Euro (-4,2% gegenüber Mai 2002).
Im Vergleich der Ergebnisse der Monate Januar bis Mai 2003 mit denjenigen des entsprechenden Vorjahreszeitraums sind die Auftragseingänge preisbereinigt um 13,5% gesunken. Der Gesamtumsatz belief sich auf 27,3 Mrd. Euro und lag damit um 8,9% unter dem Niveau der ersten fünf Monate 2002.
siehe auch:
ausgewählte weitere Meldungen:
- Private Bausparkassen erwarten Neubau-Strohfeuer und nachfolgenden Einbruch auf Nachkriegstief (22.7.2003)
- Eigentumswohnungen immer billiger (11.7.2003)
- Preisindex für Wohngebäude im Mai 2003 zum Vorjahr unverändert (8.7.2003)
- Für die Bauwirtschaft ist das Jahr 2003 "gelaufen" (4.7.2003)
siehe zudem:
- Literatur / Bücher zu den Themen "Wohnungsmarkt", "Immobilien" bei Amazon.de
- Rechenmodelle für die Baukostenberechnung
- "Immobilienseiten", "Finanzdienstleistungen, Bausparkassen, Banken und ..." auf Baulinks