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Haus & Grund warnt vor Missbrauch bei der Grundsteuer-Vereinfachung

(30.1.2004) Haus & Grund-Präsident Rüdiger Dorn hat bei der anstehenden Reform der Grundsteuer vor einer Verteuerung des Wohnens gewarnt. Bayern und Rheinland-Pfalz plane nämlich einen Gesetz, das sich am aktuellen Wert der Grundstücke und zum Teil an der Bebauung orientiert. Statt der Einheitswerte sollen die Bodenrichtwerte zu Grunde gelegt werden. Dadurch könnten vor allem mehrgeschossige Miethäuser mit hoher Wohnfläche auf teuren Grundstücken und die dort wohnenden Mieter betroffen sein.

Die grundsätzliche Reform der Grundsteuer nannte Dorn verständlich, weil es keinen Sinn mache, Einheitswerte nur noch für die Grundsteuer festzustellen. Dies dürfe aber kein Anlass sein, um mit einer Vereinfachung eine Steuererhöhung einzuführen. Da die Grundsteuer den finanziell besonders bedrohten Gemeinden zustehe, sei die Vermutung nicht abwegig. Die Nebenkosten, zu denen auch die auf die einzelnen Mieter verteilte Grundsteuer gehört, treiben laut Dorn im Gegensatz zur reinen Miete schon seit Jahren die Kosten für das Wohnen.

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