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Opendor von Interflex: neues batteriebetriebenes Schließsystem mit „Over-the-Air“-Technologie


  

(5.11.2021) „Over-the-Air“ ist das zentrale Stichwort, wenn es um die neueste Generation drahtloser, batteriebetriebener Schließsysteme von Interflex geht. Geschäftsführer Bernhard Sommer sagte bei der Vorstellung: „Das Entscheidende bei Opendor ist, dass die Schließsysteme jetzt onlinefähig werden. Dafür bieten wir alles aus einer Hand: von der Software und Hardware über die Beratung bis zum Service. Unseren ganzheitlichen Ansatz verfolgen wir konsequent auch bei Opendor.“ Zur neuen Produktlinie gehören ...

  • der Schließzylinder IF-281,
  • der Türbeschlag IF-241,
  • der elektronische Türdrücker IF-271 und
  • das Spindschloss IF-261.

u.a. möglich: Öffnen per Smarphine (Fotos © Interflex Datensysteme GmbH) 

Die neuen Produkte sind batteriebetrieben, laufen über eine eigens entwickelte Rea­der-Plattform auf Bluetooth-5-Basis, und es gibt sie jeweils in zwei Varianten - nämlich in den Versionen Opendorair und Opendorcard.

Onlinefähig mit Opendorair

Die Schließsysteme in der Variante Opendorair sind dank der neuen Technologie onlinefähig. Die Technologie lässt sich vollständig in das System IF-6040 integrieren - ein umfassendes Softwaresystem, das unter anderem Module für Zutrittskontrolle, Besucherverwaltung, Zeitwirtschaft und Personaleinsatzplanung bietet. Die entsprechenden Module lassen sich je nach Branche und Anforderungen kombinieren und liefern die relevanten Daten für Opendor.

„Bei Opendorair nutzen wir die neuesten technologischen Standards wie Bluetooth 5. Dabei werden sämtliche Daten vom Host-System IF-6040 über ein Gateway zum End­gerät - also zum Spindschloss, Schließzylinder, Türdrücker oder Türbeschlag - übertragen. Das ermöglicht eine zentrale Vergabe von Zutrittsrechten, die einfach und unkompliziert online im System verwaltet werden können. Berechtigungen müssen damit nicht länger auf RFID-Ausweise geschrieben werden. Der Ausweis dient lediglich noch als Identifikationsmedium“, erklärte Patric Anhold, COE Manager Electronic Products & Solutions, der bei Interflex die Hardware-Entwicklung leitet. Gleichzeitig übertragen die Schließkomponenten wireless auch Informationen wie Buchungen oder Batteriezustandsmeldungen direkt an das System IF-6040.

Von offline zu online

„Konkret heißt das: Opendorair macht aus den bisherigen Offline-Geräten Geräte mit Online-Funktionalitäten. Und das bringt Anwendern eine Menge Vorteile“, versprach Herr Anhold. So können sie dank der neuen Bluetooth-Technologie bis zu 50 Geräte pro Gateway verwalten und eine Reichweite von bis zu 50 Metern in Gebäuden zwischen Gateway und Schließkomponente erzielen. Dadurch sollten weniger Gateways pro Installation nötig sein.

Zutrittsentscheidungen können zudem in Echtzeit getroffen werden - das ist besonders für türenübergreifende Installationen - zum Beispiel bei Gebäuden mit mehreren Eingängen - interessant. Auch der RFID-Ausweis ist zur Identifikation nicht mehr zwingend nötig - alternativ kann z.B. ein Smartphone genutzt werden. Des Weiteren können Updates „Over-the-Air“ auf die Endgeräte gespielt werden.

Volle Integration mit Opendorcard

Die Opendor-Geräte gibt es auch jeweils in der Variante Opendorcard. „Bei der Entwicklung von Opendor war klar, dass wir auch Kunden, die nicht auf die Air-Technologie umstellen wollen oder können, ein leistungsfähiges System anbieten möchten. Daher gibt es die Opendor-Produktlinie auch in der Card-Version“, erklärte Herr Anhold.

Die Opendorcard-Geräte lassen sich in bestehende Anlagen integrieren und eignen sich insbesondere für Unternehmen, die zum Beispiel Außenstellen sichern wollen, bei denen keine oder eine nur unzureichende Netzinfrastruktur besteht. Das können beispielsweise Windparks sein. Gleichzeitig müssen Kunden nicht grundsätzlich auf die Vorteile der Wireless-Technologie verzichten - ein Upgrade auf Opendorair ist jederzeit möglich.

Auch bei Opendorcard ist die Basis das Host-System IF-6040 - hier werden die Daten aus dem System zunächst an ein mobiles Gerät, wie beispielsweise an einen Laptop, übermittelt. Mit Hilfe des mobilen Geräts werden dann die Endgeräte - Spindschloss, Schließzylinder, Türdrücker oder Türbeschlag - vor Ort konfiguriert: Hierbei werden beispielsweise Personen-Sperrlisten oder auch Zugangsberechtigungen hinterlegt. Zusätzlich werden die Berechtigungen mit Hilfe eines RFID-Terminals auf den Ausweis geschrieben. Um beispielsweise eine Tür zu öffnen, muss der Anwender dann seinen Ausweis an den Türdrücker halten - in dem Zuge schreibt die Schließkomponente wiederum Informationen wie den Batteriezustand auf den Ausweis, sollte sich die Batterielaufzeit dem Ende zuneigen. Wird der Ausweis dann erneut an das RFID-Terminal gehalten, werden diese Informationen ins System IF-6040 übertragen.

Weitere Informationen zum Opendor-Schließsystem können per E-Mail an Interflex angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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