Baulinks -> Redaktion  || < älter 2024/0156 jünger > >>|  

Destatis: CO₂-Emissionen beim Heizen binnen 20 Jahren um 12% gesunken

(30.1.2024) Private Haushalte verbrauchen die meiste Energie durch Heizen. Damit verbunden ist auch die Freisetzung von Kohlendioxid. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind die gesamten CO₂-Emissionen privater Haushalte beim Heizen binnen 20 Jahren um 12% gesunken. Im Jahr 2021 wurden knapp 147 Mio. Tonnen CO₂ emittiert, um Wohnräume warm zu halten. Im Jahr 2001 waren es noch knapp 167 Mio. Tonnen CO₂. 

Für 70% des CO₂-Ausstoßes ist Heizen beim Wohnen verantwortlich

Nicht allein durch Heizen, sondern auch für warmes Wasser, Elektrogeräte und Beleuchtung verbrauchen private Haushalte im eigenen Zuhause Energie – und setzen dadurch CO₂ frei. Im Jahr 2021 waren knapp 70% des CO₂-Ausstoßes von insgesamt rund 210 Mio. Tonnen im Bereich Wohnen auf das Heizen zurückzuführen. Warmwasser hatte einen Anteil von 13% am CO₂-Ausstoß im Bereich Wohnen, die Prozesswärme hatte einen Anteil von 6%. Knapp 9% entfielen auf den Betrieb anderer Elektrogeräte, auf die Beleuchtung um 2%.

Zum Vergleich: Durch motorisierten Individualverkehr, wie z.B. Fahrten im Auto oder mit dem Motorrad, verursachten private Haushalte 2021 insgesamt rund 100 Mio. Tonnen CO₂.

Methodische Hinweise

Bei den CO₂-Emissionen handelt es sich um die direkten Emissionen, wie z.B. die Verbrennung von Energieträgern in einer Gasheizung im Haushalt. Indirekte Emissionen entstehen bei der Erzeugung der in den Haushalten verbrauchten Energie, z.B. bei der Stromerzeugung in Kraftwerken. Die CO₂-Emissionen beim Heizen werden auf Grundlage des temperaturbereinigten Energieverbrauchs ermittelt. 

siehe auch für zusätzliche Informationen:

Impressum | Datenschutz © 1997-2024 BauSites GmbH