ifo-Beschäftigungsbarometer Bauhauptgewerbe -5,9
(26.6.2024) Die Unternehmen in Deutschland wollen weniger Personal einstellen. Das ifo-Beschäftigungsbarometer sank im Juni 2024 auf 95,9 Punkte, nach 96,3 Punkten im Mai. Auch im Bauhauptgewerbe ist ein Rückgang zu verzeichnen. „Auftragsmangel hält viele Unternehmen davon ab, Personal aufzubauen”, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Am ehesten stellen noch die Dienstleister ein.”
In der Industrie ist das Barometer gesunken. Hier denken die Firmen eher über einen Arbeitsplatzabbau nach. Offene Stellen werden nicht nachbesetzt. Auch im Handel deutet die aktuelle Stimmungslage auf einen Rückgang der Beschäftigtenzahl hin. Einzig bei den Dienstleistern sind weiterhin Neueinstellungen geplant, wenn auch etwas weniger stark als zuletzt. Dies gilt insbesondere für die Branchen Touristik, die IT sowie die Unternehmens- und Steuerberater.
Im Bauhauptgewerbe steht der Indikator bei -5,9 bei zuvor -8,0 im Mai und -6,7 im April dieses Jahr. Weiterhin wirkt sich hier der Auftragsmangel negativ auf die Personalplanungen aus.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
ausgewählte weitere Meldungen:
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- Preiserwartungen im Bauhauptgewerbe im Mai 2024 gestiegen (Bauletter vom 31.5.2024)
- ifo Geschäftsklimaindex im Mai 2024 unverändert (27.5.2024)
- Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im März 2024 gestiegen (Bauletter vom 24.5.2024)
- 294.400 fertiggestellte Wohnungen im Jahr 2023 (23.5.2024)
- Erzeugerpreise im April 2024 gegenüber April 2023 (Bauletter vom 21.5.2024)
- ifo-Geschäftsklima April 2024: Dem Wohnungsbau fehlen Aufträge (10.5.2024)
- ifo Geschäftsklimaindex im April 2024 gestiegen (24.4.2024)
- Materialverfügbarkeit in der Industrie bessert sich (16.4.2024)
- ifo-Beschäftigungsbarometer im Februar gesunken (27.2.2024)
siehe zudem:
- Baubranche, Materialmangel / Preissteigerungen, Architektur und Ingenieurbaubei BAULINKS.de
- Literatur / Bücher über Architektur bei Baubuch / Amazon.de