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Materialverfügbarkeit in der Industrie bessert sich

(16.4.2024) Laut ifo Konjunkturumfragen hat die deutsche Industrie aktuell kaum noch mit Materialknappheit zu kämpfen. Im März berichteten 10,2% der befragten Unternehmen von Engpässen, nach 14,6% im Februar. Die Materialverfügbarkeit nähert sich dem Vor-Corona-Niveau.

„Die Versorgung von Rohstoffen und Vorprodukten hat sich in der letzten Zeit deutlich verbessert”, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Die Situation entspricht inzwischen fast wieder dem Stand vor der Coronakrise. ... Der Tarifstreit bei der Deutschen Bahn wurde beigelegt und die Logistikbranche hat sich an die Verhältnisse im Roten Meer angepasst. Deshalb gibt es momentan weniger Probleme.”

In keiner Branche übersteigt der Anteil der von Engpässen betroffenen Firmen 20%. Am stärksten äußerten sich die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten mit 18,2%. Dann folgen Produzenten elektrischer Ausrüstungen, die mit 17,5% die Materialverfügbarkeit beklagen. Der Maschinenbau ist mit 14,4% und die Chemischen Industrie mit 14,5% betroffen. In den übrigen Branchen sind es teilweise deutlich unter 10%. So wurde die Knappheit von Vorerzeugnissen bei der Herstellung von Metallerzeugnissen mit 5% und bei Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden mit 4,9% genannt.

Im Dezember 2021 erlebte die Industrie den Höhepunkt der Lieferprobleme, als 81,9% der Betriebe über Schwierigkeiten berichteten.

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