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Auftragsstornierungen im Wohnungsbau auf einem neuen Höchststand

(6.11.2023) Die Stornierungswelle im Wohnungsbau reißt auch im Oktober nicht ab. Wie das ifo Institut mitteilt, meldeten 22,2% der Unternehmen gestrichene Projekte, im Vormonat waren es 21,4%. „Es wird immer schlimmer, mehr und mehr Projekte scheitern am gestiegenen Zinsniveau und den teuren Baupreisen“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. Auch das Neugeschäft im Wohnungsbau schwächelt. 

Beschränkungen im Wohnungsbau

Bereits 48,7% der Betriebe berichteten über Auftragsmangel, nach 46,6% im September. Vor einem Jahr, im Oktober 2022, lag der Anteil noch bei 18,7%. „Fast jeder zweite Betrieb im Wohnungsbau leidet mittlerweile unter Auftragsmangel und es werden jeden Monat mehr. Für einige wird die Situation bedrohlich, jedes zehnte Unternehmen meldete bereits Finanzierungsschwierigkeiten“, sagt Wohlrabe und fügt hinzu „Der Ausblick für den Wohnungsbau bleibt finster, die Unternehmen stimmen sich auf harte Zeiten ein“. Die Erwartungen notierten bei außerordentlich schlechten -63,9 Punkten.

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