ifo Geschäftsklimaindex im April leicht gestiegen
(25.4.2023) Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich leicht verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im April auf 93,6 Punkte gestiegen, nach 93,2 Punkten im März (saisonbereinigt). Dies war auf die verbesserten Erwartungen der Unternehmen zurückzuführen. Ihr aktuelle Lage beurteilten sie hingegen etwas schlechter. Die Sorgen der deutschen Unternehmen lassen nach, aber der Konjunktur fehlt es an Dynamik.
Im Bauhauptgewerbe ist der Geschäftsklimaindikator gestiegen. Die Erwartungen für die kommenden Monate haben sich verbessert, aber die Sorgen bleiben groß. Die Einschätzung zur aktuellen Lage fiel auf den niedrigsten Wert seit Dezember 2015.
Im Verarbeitenden Gewerbe konnte der Index leicht zulegen. Auf der einen Seite haben die optimistischen Stimmen mit Blick auf die zukünftige Entwicklung merklich zugenommen. Andererseits bewerteten die Unternehmen ihre laufenden Geschäfte deutlich schlechter. Die Produktion soll in den kommenden Monaten ausgeweitet werden. Die Kapazitätsauslastung stieg von 84,3 auf 84,5 Prozent und liegt damit oberhalb des langfristigen Mittelwerts von 83,6 Prozent.
Im Dienstleistungssektor endete die Aufwärtsbewegung des Geschäftsklimas der letzten Monate. Die Dienstleister bewerteten ihre aktuelle Lage etwas schlechter. Zudem nahm der Pessimismus mit Blick auf die kommenden Monate erstmals wieder zu.
Im Handel ist der Index leicht gefallen. Die Händler zeigten sich etwas weniger zufrieden mit der aktuellen Lage. Dafür nahm der Pessimismus bei den Erwartungen weiter ab. Aufgrund schwacher Absatzentwicklung halten sich viele Einzelhändler bei der Bestellung von Waren weiterhin zurück.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- ifo-Beschäftigungsbarometer im April gesunken (26.4.2024)
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- ifo-Beschäftigungsbarometer im Februar gesunken (27.2.2024)
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- Steigende Preiserwartungen im Bauhauptgewerbe (20.12.2023)
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- 6,9% bzw. 26.300 weniger genehmigte Wohnungen 2022 im Vergleich zu 2021 (10.3.2023)
- ifo-Geschäftsklimaindex gestiegen - Erwartungen bleiben aber im Bauhauptgewerbe pessimistisch (22.2.2023)
siehe zudem:
- Baubranche, Architektur und Ingenieurbau sowie Materialmangel / Preissteigerungen, bei BAULINKS.de
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