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PuraVida von Phoenix Design, Duravit und Hansgrohe

(4.2.2009; ISH-Vorbericht) Zusammen mit Duravit und Hansgrohe hat Phoenix Design die neue Bad- und Armaturenkollektion  PuraVida entwickelt. Subtile Emotionalität, weiche Natürlichkeit und Klarheit sollen das Bad mittels PuraVida zu einem Lebensraum machen, der sich mit allen Sinnen genießen lässt: "Das Bad wird immer mehr zum Wohn- und Lebensraum, individuelle Einrichtungsvorstellungen werden sich durchsetzen", erklärte Tom Schönherr, neben Andreas Haug Geschäftsführer des mit vielen Designpreisen ausgezeichneten Designstudios Phoenix Design. "Mehr Form, mehr Emotion - PuraVida bringt Geborgenheit und Ruhe für alle Sinne in die Badwelt. Sinnlich 'begreifbares', poetisches Design voller Gefühl und Lebensfreude war das Ziel."

Tom Schönherr, Geschäftsführer von Phoenix Design
Tom Schönherr erläutert das PuraVida-Konzept (Bild vergrößern)

Im Rahmen ihrer ISH-Previews haben Duravit und Hansgrohe jeweils ihren Beitrag zur neuen PuraVida-Badkollektion vorgestellt.

Stilistisch ging es Phoenix Design um eine Veränderung der reinen Geometrie hin zu einem sanften Schwung. "Ich spüre, dass es zukünftig Bedürfnis nach neuer Form, nach neuer Emotion gibt. Alles wird reicher, freudiger und lebendiger", erklärte Tom Schönherr. Er und sein Team stellten deshalb bei den Entwürfen emotionale Kraft in den Vordergrund und erweiterten die Gestaltungsmöglichkeiten im Bad um eine formal freiere und femininere Seite. Freiere emotionalere Formen bergen nach Meinung von Schönherr aber immer die Gefahr, dass sie ins kurzlebig Modische abdriften. "Stilblütentreiben" dieser Art schließt er für das Bad aus, da dieser Raum eine "extreme Anforderung an Langlebigkeit" stellt. Deshalb wollte Phoenix Design eine Formensprache schaffen, die dem neuen Bedürfnis nach Emotionalität entspricht, aber zu zeitloser Klarheit diszipliniert ist. Der Designprozess wurde damit zu einer Suche nach einer natürlichen Form - weich und klar zugleich.

Wellenbewegung im Bereich von Millimetern

Die Harmonisierung dieser Eigenschaften schlägt sich in einer ganz besonderen Verbindung der Elemente nieder. Keramik und Armaturen wurden zu einer Symbiose hin gestaltet, so "als hätten sie sich ganz natürlich, wie ein Baum, aus der Erde heraus entwickelt", berichtet der Designer, der dieses "Herauswachsen" auch farblich gekennzeichnet hat: Die Armatur ist an der Verbindungsstelle zum Waschtisch pur und weiß wie die Keramik selbst.

Der Waschtisch ist außen weich und dezent eingeformt und erreicht dadurch Großzügigkeit und Eleganz. Innen ist er sehr flach und in einer sanften Welle nach innen gezogen. Dabei vollzieht sich die Wellenbewegung im Bereich von Millimetern. Alle Linien verlaufen ausgesprochen sanft und sollen der Serie - so die Protagonisten - eine poetische Leichtigkeit verleihen.

Armaturen im neuen Dual-Finish

Bewusst kommt beim gesamten Armaturen-Programm die Farbe Weiß als Sinnbild für Reinheit, Leichtigkeit und Schönheit zum Einsatz. Zudem steht Weiß für Souveränität, Ehrlichkeit und den Mut zur vollendeten Form. Denn Weiß verträgt keinen Makel, sondern verlangt nach formaler Perfektion - was durch die Kombination von weißen Lackflächen und glänzendem Chrom (Dual-Finish Prinzip) noch verstärkt wird. Dank einer neuen Fertigungstechnik gehen beide Oberflächen nahtlos ineinander über. Aggressive Ecken oder harte Kanten gibt es dabei nicht. Stattdessen vermitteln angenehm runde und sympathische Formen Geborgenheit und Sicherheit und laden zum Anfassen ein. Der Strahlformer verschwindet dazu in der Unterseite des Auslaufs. Damit scheint das Wasser beim PuraVida Waschtischmischer aus dem Nichts zu kommen. Als klarer Laminarstrahl, dem man die Bewegung kaum ansieht, fließt es ins Becken (Foto direkt vom ISH-Preview). Der Strahlwinkel lässt sich dabei ganz einfach mit dem Finger an die jeweilige Form des Waschbeckens anpassen.

Für eine harmonische Badgestaltung bis in den Dusch- und Wannenbereich bietet das Hansgrohe PuraVida Programm bei den Armaturen zahlreiche Modellvarianten sowohl für die Aufputz-, als auch für die Unterputzmontage: vom Thermostat über die 3-Loch Armatur (Bild) bis hin zur hoch aufragenden, bodenstehenden Armatur für die Wanne (Bild). Passende PuraVida Accessoires und ein nicht minder umfassendes Brausensortiment mit Hand-, Kopf- und Seitenbrausen sowie einer neuen, schlanken Stabhandbrause komplettieren das Hansgrohe PuraVida Programm.

Pures Duschvergnügen verspricht die großflächige PuraVida Kopfbrause. Ihr Brausenkopf ist aus der Zusammenführung zweier hochwertiger Zinkdruckguss-Schalen hervorgegangen. Mit seiner ungewöhnlichen, flachen Rechteck-Form und einer Breite von 400 Millimetern greift er die Silhouette des Duschenden auf. Dank dezenter Chrom-Kanten und der weißen Strahlscheibe wirkt der Brausenkopf trotz seiner Größe leicht und zurückhaltend. Fließende Formen und die Farbe Weiß lassen die großvolumige PuraVida Kopfbrause zudem förmlich schweben.

Auch bei der PuraVida Handbrause verschwindet die Brausen-Technologie zwischen den beiden äußeren Schalen (Bild). Der 150 Millimeter große Brausenkopf ist als Quadrat mit harmonisch abgerundeten Ecken angelegt, das fließend in den flächigen, sanft abgerundeten Griff übergeht. Die neue, in die Silhouette der Handbrause integrierte EasyClick Drucktasten-Umstellung ermöglicht per einfachem Click die Auswahl aus drei verschiedenen Strahlarten (Bild). Dank der Hansgrohe AirPower-Technologie, die das Wasser mit Luft verwirbelt, sorgen ein weicher Rain- und ein belebender Mix-Strahl für das Duschvergnügen. Erstmals lässt sich mit der Hansgrohe PuraVida Handbrause auch ein langsamer, kräftiger Caresse-Massagestrahl genießen, der mit fünf Whirlstrahlen fingergleiche, intensive Massagebewegungen auf der Haut erzeugt. Da die Technik in die Form integriert ist, kann sich das Design von der klassisch runden Form lösen. So wirkt die PuraVida Handbrause wie aus einem Guss. Das überzeugte übrigens auch die Jury des iF Design Awards, die sowohl die Hand- und Kopfbrause als auch den Waschtischmischer des Hansgrohe PuraVida Programms auszeichnete.

Digitales Duschvergnügen

Einen der iF Designpreise 2009 erhielt auch die neue elektronische Duschsteuerung Hansgrohe RainBrain, die an die klare Formensprache des PuraVida Armaturen- und Brausenprogramms anknüpft. Dank eines informativen, farbigen Touch-Panels bietet sie digitalen Bedienkomfort für die Dusche und versteht sich als eine ideale Ergänzung zur PuraVida Brausenfamilie und zu Highend Duschsystemen. Exklusive Komfort-Duschfunktionen lassen sich ganz einfach per Fingerdruck aktivieren: etwa das An- und Ausschalten der Dusche, das Anwählen der verschiedenen Brausenfunktionen, Wechselduschen, Wasserkaskaden oder die Steuerung der in der Dusche integrierten Lichtquellen. Eine Warm-up Funktion sorgt von Anfang an für angenehm temperiertes Duschvergnügen.

Dank klarer, großflächiger Piktogramme ist die Bedienung selbsterklärend. Zudem lassen sich alle Funktionen für bis zu fünf Personen individuell einrichten und speichern. Optional können Hauptfunktionen wie Wassertemperatur und Start/Stopp auch am haptisch angenehm bedienbaren Drehknopf eingestellt werden. Für musikalische Unterhaltung sorgt die per Bluetooth vom MP3-Player oder iPod direkt auf die Duschsteuerung Hansgrohe RainBrain übertragene Lieblingsmusik.

Möbel im Schwebezustand

Die PuraVida-Möbel greifen die Designsprache von Sanitärobjekten und Armaturen auf: Konsolen, Unterschränke und Hochschränke sind in allen drei Dimensionen weich verrundet und weiß glänzend lackiert. Dazu im Kontrast stehend, spielt sich die emotionale Bewegung auf den Oberseiten ab: Tiefes Rot oder edles Schwarz (Bild) stehen neben Weiß-Hochglanz, Ebenholz oder Aluminium zur Auswahl.

Die Möbel haben keine Füße, sondern "schweben" frei an der Wand. Geschwungene Griffmulden unterstreichen den schwerelosen Charakter der Serie. Die so geöffneten Fugen bekennen Farbe und lassen den Ton der gewählten Abdeckung noch einmal aufblitzen.

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