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Strähle Raum-Systeme feiert 100-jähriges Jubiläum

Logo Strähle Raum-Systeme(14.11.2011) Renommierte Architekturbüros und international bekannte Unternehmen setzen seit vielen Jahren auf Systemtrennwandsysteme. Ästhetisch und mit vielfältigen Funktionen ausgestattet können sie die Konzentration und das Wohlempfinden der in den Büros tätigen Mitarbeiter fördern. Gleichzeitig werden die Nutzer in die Lage versetzt, durch den einfachen Umbau der Wände auf organisatorische Veränderungen jederzeit reagieren zu können. Das ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch nachhaltig. Einer der Protagonisten in diesem Markt, das Familienunternehmen Strähle Raum-Systeme, wird heute in der dritten und vierten Generation geführt und der den Produkten zugrunde liegende Systemgedanke ist aktueller denn je.

„Strählewand“ wird zum Grundstein

Nachhaltiger kann eine Idee kaum sein. Als der frischgebackene Schreinermeister Paul Strähle 1911 seinen eigenen Betrieb gründete, war er vom Systemgedanken geleitet. In seiner Bau- und Möbelschreinerei im Erdgeschoss seines Hauses in Waiblingen, nur zwei Kilometer entfernt vom heutigen Firmensitz, stellte er vorrangig Einbauschränke, Wandverkleidungen sowie Türen her. Mit dem Eintritt seines Enkels Werner Strähle, dem jetzigen Seniorchef, in die Firma im Jahr 1967 startete der Umbau des Handwerksbetriebs in ein industrielles Unternehmen. Den Grundstein dafür legte der damals 23-jährige Schreiner und Diplomingenieur für Holztechnik mit der Entwicklung eines versetzbaren Trennwandsystems. Die „Strählewand“ wurde in kurzer Zeit zu einem Markenbegriff für den modernen Büro- und Schulausbau. Um die Fertigungskapazitäten aufzustocken, bezog Strähle 1975 den heutigen Firmensitz im Waiblinger Gewerbegebiet Eisental (siehe Bing-Vogelperspektive), der inzwischen mehrfach erweitert worden ist. 1997 startete das Zweigwerk in Borkheide bei Berlin mit der Produktion. Dort wird heute ein Drittel des Auftragsvolumens gefertigt.

Frühzeitig setzte sich Strähle mit den steigenden Anforderungen an den Schall- und vor allem an den Brandschutz auseinander und versah - und versieht - Trennwände mit zusätzlicher Funktionalität. Der Schlüssel dazu ist ein Stahlständer mit integriertem Regal- und Einhängesystem. Das aus einem Stück gewalzte Profil wurde 1986 patentiert und bildet das Rückgrat des Systems 2000, dem meistverkauften Strähle-Produkt. Es folgten weitere Entwicklungen wie Ganzglassysteme und Akustiklösungen, die sich alle miteinander kombinieren und bei Bedarf einfach umbauen lassen. Die hochfunktionellen Wandsysteme schützen die Mitarbeiter vor Lärm, stellen durch Dämpfung des Schalls eine angenehme Akustik sicher und sorgen durch Belüftung und Klimatisierung für ein gutes Raumklima. Konstruktion und Materialauswahl sind für eine lange Lebensdauer ausgelegt und sind am Ende des Lebenszyklus' nahezu vollständig recycelbar.

Referenz: Zentrale der ThyssenKrupp AG (Bild aus einem Baulinks-Beitrag vom 17.5.2011) 

Viele große Büroneubauten, die wegen ihrer architektonischen und energetischen Konzepte international beachtet und ausgezeichnet worden sind, wurden in den letzten Jahren mit Systemen von Strähle ausgestattet. Beispiele dafür sind die neue Zentrale der ThyssenKrupp AG in Essen, das bundesweit größte Bauprojekt im letzten Jahr (Bild oben), und das Quartier Icade Premier in München, die beide von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen zertifiziert sind. Weitere Großprojekte aus jüngster Zeit sind die Bank of China in London, der Neubau des SPIEGEL Verlags in Hamburg (Bild unten) und Siemens City in Wien.

fast ein Drittel Auslandgeschäft

Seit einigen Jahren wird Werner Strähle von seinen beiden Söhnen unterstützt. Architekt Paul Strähle ist seit 2009 Geschäftsführer und Diplom-Betriebswirt Florian leitet das Marketing. Strähle beschäftigt derzeit 120 Mitarbeiter, davon 80 in Waiblingen. Der Jahresumsatz kletterte im letzten Jahr auf 35 Millionen Euro. Dazu trägt das internationale Geschäft schon fast ein Drittel bei. Werner, Paul und Florian Strähle sind sich einig: ihr Unternehmen soll weiter ausgewogen wachsen. Mit Gesamtlösungen für den Innenausbau, der Bereitschaft zu Sonderlösungen, der hoher Qualität im Hinblick auf Beratung, Produkt sowie Projektleitung und kurzen Lieferzeiten auch bei komplexen Projekten sehen sie sich gut gewappnet, um die aktuellen Herausforderungen in ihrer Branche zu bestehen.

Die Produkte und Lösungen sollen zukünftig für Kunden erlebbar werden. Zusätzlich zur Akustikwerkstatt (siehe Beitrag vom 28.9.2010) eröffnete Strähle pünktlich zum Jubiläum am Stammsitz in Waiblingen auf mehr als 1.200 Quadratmetern über vier Etagen eine der größten und detailliertesten Ausstellungen für Trennwand- und Akustiksysteme der Branche. Hier sollen die Leistungen des Spezialisten nachvollziehbar präsentiert und die Kompetenz spürbar werden. 

Referenz: Neubau des SPIEGEL Verlags (Bild aus einem Baulinks-Beitrag vom 17.5.2011) 

Jubiläumsfeier in Waiblingen

Mit über 700 Gästen feierte Strähle Mitte Oktober am Firmensitz in Waiblingen sein 100-jähriges Firmenjubiläum. Die Logistikhalle wurde für zwei Tage zum Festsaal umfunktioniert, in dem Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten und Freunde zusammentrafen. Für ausgelassene Stimmung sorgten an beiden Abenden Musiker, Künstler und ganz besonders „Die Kleine Tierschau“.

Großen Beifall erhielten die Laudatoren Prof. Dr.-Ing. Berthold Leibinger, Aufsichtsrats-vorsitzender der TRUMPF GmbH + Co. KG, und der international erfolgreiche Architekt Jürgen Mayer H. Während Prof. Dr. Leibinger der Frage nachging, woher mittelständische Unternehmen ihre Kraft beziehen, gewährte Mayer dem Auditorium Einblicke in Dinge, die seine Architektur inspirieren.

Weitere Informationen zu Trennwandsystemen können per E-Mail an Strähle angefordert werden.

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