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"Der Spiegel" baut auf Wicona

(19.11.2009) Für die über 25.000 m² Wicona-Systemkonstruktionen am neuen, imposanten Firmensitz der Spiegel-Gruppe an der Ericusspitze nahe der HafenCity Hamburg und für das benachbarte Ericus-Contor hat Hydro Building Systems unterschiedlichste Sonderlösungen für Doppel-, Element-, SG-Fassaden und Fenster entwickelt. Für das Ulmer Systemhaus und das Fassadenbau-Unternehmen Schindler aus Roding bedeutet dieser Auftrag konstruktiv wie logistisch eine ebenso große wie reizvolle Herausforderung.

Den Namen für das einzigartige Projekt in Hamburg gibt das Grundstück auf einer Landspitze am Ende des Brooktorkais: die Ericusspitze (siehe Google-Maps). Dreiseitig vom Wasser umgeben, treffen hier die östliche HafenCity und die Innenstadt aufeinander. Investor und Bauherr ist die Robert Vogel GmbH & Co.KG (Hamburg); der Entwurf stammt von dem dänischen Architekturbüro Henning Larsen Architects. Das gesamte Investitionsvolumen liegt bei ca. 180 Mio. Euro. In exponierter Lage entstehen rund 50.000 m² Bürofläche. Davon werden ca. 60 Prozent von der Spiegel-Gruppe langfristig gemietet, 40 Prozent entstehen als frei vermietbare Fläche im daneben liegenden Ericus-Contor.

Wicona-Geschäftsführer Arnd Brinkmann: "Die Komplexität und Vielfalt der Konstruktion bei gleichzeitig engstem Terminplan setzt eine sehr enge Zusammenarbeit zwischen Wicona und Schindler voraus. Hier ist es von Vorteil, dass wir uns sich seit Jahren gut kennen und vertrauensvoll zusammenarbeiten."

Eine umfangreiche Palette an objektspezifischen System- und Profilentwicklungen war für die Wicona-Fassaden und -Fenster erforderlich, um alle Anforderungen, wie z.B. ein Gesamt-U-Wert unter 1,0 W/m²K, erfüllen zu können. Die Bauelemente der Doppelfassade mit einer Größe von 3,65 x 2,70 m und einer Tiefe von 0,45 m werden durch die Schindler GmbH komplett als Sonderkonstruktionen vorproduziert und dann vor Ort nur noch montiert. Das Gebäude der Spiegel-Gruppe erhält eine Kombination aus ...

  • Doppelfassade mit Holz-Einsatzelementen und Dreifach-Isolierverglasung,
  • Pfosten-Riegel-Fassade und
  • Fassadenteilen in Structural-Glazing-Bauweise.

Im Ericus-Contor kommen ebenfalls eine Doppelfassade und eine Pfosten-Riegel-Fassade zum Einsatz, ergänzt durch eine Aluminium-Lochfensterkonstruktion.

Das Energie- und Technikkonzept des Spiegel-Gebäudes berücksichtigt in gleicher Weise Aspekte der Ökologie, der Wirtschaftlichkeit und Sozialverträglichkeit. Daher ist Nachhaltigkeit das Prinzip der integrierten Planung. Das neue Verlagshaus soll mit dem höchsten Umweltzeichen der HafenCity Hamburg in Gold zertifiziert werden.

Geplanter Fertigstellungstermin für den gesamten Komplex ist Ende 2010.

Weitere Informationen zu Glasfassaden können per E-Mail an Hydro Building Systems angefordert werden.

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