Fermacell Gebundene Schüttung T ermöglicht Schütthöhen ab 10 mm
(28.8.2019) Wenn konventionelle Ausgleichschüttungen an ihre Grenzen stoßen, kommen gebundene Schüttungen zum Einsatz - wie die neue Fermacell Gebundene Schüttung T von James Hardie. Sie ermöglicht Schütthöhen ab 10 mm und weist eine besonders feine Oberflächenstruktur auf. Neu ist, dass bei der Verarbeitung die Dämme nicht mehr antrocknen müssen, sondern direkt weiter gearbeitet werden kann.
Zur Erinnerung: Bei Bestandsumbauten stehen fast immer auch die Fußböden im Fokus. Meist sind sie ausgetreten und uneben. Oft sind die Schäden so groß, dass man an einer gründlichen Fußbodensanierung nicht vorbeikommt. Dabei haben sich Trockenestriche bewährt. Allerdings setzen sie einen vollflächig ebenen Untergrund voraus, der mit einer selbstverlaufenden Bodennivelliermasse oder einer Ausgleichsschüttung leicht zu erstellen ist. Je nach Art der Schüttung können damit auch Trittschall-, Wärme- und Brandschutzeigenschaften verbessert werden. Problematisch wird es allerdings, wenn dabei sehr große Höhen, zum Beispiel bei Gewölbedecken, überbrückt werden müssen. Denn die gängigen, im Markt verfügbaren Nivelliermassen sind nur für den Ausgleich von kleineren Unebenheiten bis etwa 20 mm geeignet; und bei Höhenunterschieden von mehr als 60 mm stoßen auch die meisten Ausgleichs-Schüttungen an ihre Grenzen.
Die Fermacell Gebundene Schüttung T lässt sich dagegen laut Datenblatt bei Schütthöhen von 10 bis 2.000 mm (in 300 mm Schichtstärken) einsetzen. Das Material besteht aus recyceltem Schaumkunststoff und einem zementären Bindemittel. Dabei sorgt der Schaumkunststoff außer für die Wärmedämmung auch für ein geringes Gewicht, wodurch sich die Schüttung auch für Gewölbe-, Stahltrapez- und Holzbalkendecken anbietet - zumal eine Feuchteeinwirkung auf den Untergrund und die angrenzenden Bauteile ausgeschlossen ist, da das Anmachwasser vollständig für den Abbindeprozess aufgebraucht wird.
Dank des schnellen Abbindeprozesses ist die Fermacell Gebundene Schüttung T nach 12 Stunden begehbar und nach 24 Stunden belegreif. Gleichzeitig verhindert das zementäre Bindemittel eine Setzung der Schüttung. Hinzu kommt eine hohe Wasserunempfindlichkeit, die eine Anwendung in Nassbereichen möglich macht. Das Material ist nicht brennbar und entspricht der Baustoffklasse A2-s1, d0. Weiterhin ist es unverrottbar und ungezieferfest sowie Silikon-, HBCD- und Biozidfrei.
Weitere Informationen zur Fermacell Gebundene Schüttung T können per E-Mail an James Hardie angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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