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Fachkonferenz: Demographischer Wandel revolutioniert Baubranche

(30.11.2008) Bis zum Jahr 2030 wird bei insgesamt sinkender Bevölkerungszahl jeder dritte Einwohner in Deutschland älter als 60 Jahre sein. Dies verändert alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens und der Wirtschaft. Auch für die Baubranche hat der demographische Wandel gravierende Konsequenzen. Bereits heute schätzen Experten, dass jeder Dritte sich aufgrund körperlicher Handicaps in einer herkömmlichen Wohnumgebung nicht mehr zurechtfindet. Der TÜV Rheinland beleuchtet das Thema altersgerechtes und barrierefreies Wohnen auf der Konferenz "...und nichts bleibt beim Alten?" Ende Januar 2009 in Köln mit Fachkräften aus der Wohnungswirtschaft, von Medizingeräteherstellern und Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnikern, Architekten, Bauingenieuren sowie Vertretern spezialisierter Fachbetriebe.

  • "... und nichts bleibt beim Alten?" Fachkonferenz mit begleitender Ausstellung
  • 27. Januar 2009, 9.00 bis 18.00 Uhr
  • TÜV Rheinland, Am Grauen Stein, 51105 Köln
  • Teilnahmegebühr: 335 Euro zzgl. MwSt.

Im Rahmen der Tagung wollen die Experten über Probleme und Erfolge, Anforderungen und Hintergründe barrierefreien Wohnens diskutieren. Dabei sollen namhafte Referenten auch über die Chancen des demographischen Wandels als neues Geschäftsfeld für Planer, Handwerker und Modernisierer informieren. Denn die Ansprüche der zunehmend älteren Bevölkerung verändern sich gegenüber vergangenen Jahrzehnten stetig. Damit verbunden ist das Streben nach Unabhängigkeit und Mobilität bis ins hohe Alter. Hierfür lassen sich auch im persönlichen Wohnumfeld Voraussetzungen schaffen und geeignete technische Lösungen finden.


Grafik aus dem Beitrag "Generation 50plus als Modernisierer" vom 16.9.2007 (Bild vergrößern)

Zu den Themen der Fachkonferenz gehören nicht nur Einblicke in die Praxis von Heizung und Sanitär, Elektrotechnik oder Umbaumaßnahmen, sondern auch die Rolle von Handwerkern als Berater sowie die Anforderungen an barrierefreies Wohnen nach DIN 18040. Klaus Scherer von der Fraunhofer-Gesellschaft in Duisburg stellt das InHaus-Konzept zum Thema Mensch und Technik vor (siehe dazu auch Beitrag "inHaus2 ist eröffnet" vom 9.11.2008), über das Potenzial innovativer Technik im Wohnumfeld informiert ferner Dr. Irene Maucher von T-Systems. Moderiert wird die Fachtagung von der Wissenschaftsjournalistin Christa Friedl.

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