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Studie stellt Hellstrahlern gutes Zeugnis bei Energie­effizienz und Raumluftqualität aus

(31.8.2012; Verlinkung upgedatet am 29.12.2015) Mit Gas-Infrarot-Heizstrahlern soll sich in moder­nen Hallengebäuden Wärme energieeffizient und mit hohem Komfort erzeugen lassen. Als grundsätzlicher energetischer Vorteil erweise sich dabei die direkte Strahlungswirkung der Heizgeräte, die eine hohe thermische Behaglichkeit auch bei niedrigerer Lufttemperatur in den Hallen ermögliche. Auch in puncto Raumluftqualität sollen die Heizgeräte höchste Anfor­derungen erfüllen - dies sind Ergebnisse einer Studie des ITG Institut für Technische Gebäudeausrüstung Dresden in Zusam­menarbeit mit der Hochschule Zittau/Görlitz, die im Auftrag der deutschen Sektion von Elvhis, dem europäischen Leitverband der Hersteller von Infrarot-Heizstrahlern durchgeführt wurde. Die Forscher gingen dabei der Frage nach, wie sich Gas-Infra­rot-Hellstrahler in modernen, dichteren Hallengebäuden hin­sichtlich Energieeffizienz, thermischer Behaglichkeit und Raumluftqualität verhalten. Dazu wurden zehn typische Hallen mit gutem baulichem Wärmeschutz während des regulären Heizbetriebs mess­technisch erfasst und danach in Simulationsrechnungen auf den jährlichen Energie­bedarf und weitere Parameter untersucht.

Der thermische Komfort im Arbeitsbereich wurde von den Forschern in allen zehn Gebäuden als gut bewertet. Für die meisten untersuchten Hallen zeigte sich im Aufenthaltsbereich zudem keine merkliche Luftbewegung. Auch das Zugluftrisiko konnte bei geschlossen Türen/Toren praktisch immer ausgeschlossen werden.

Schichtung der Luft in Höhe der Hellstrahler
stabile Schichtung der Luft in Strahlerhöhe 

Hellstrahler können die angebotene Heizleistung dem in Hallengebäuden typischen - zeitlich und räumlich eingeschränkten - Wärmebedarf anpassen. Sowohl bei Messun­gen vor Ort als auch später in den Simulationsrechnungen zeigten die Hellstrahler kurze Aufheizzeiten von durchschnittlich 1 bis 1,5h, um eine hinreichende operative Temperatur herzustellen. Prof. Dr.-Ing. Bert Oschatz vom ITG-Dresden ergänzt dazu: „Die niedrigere Lufttemperatur im Aufenthaltsbereich in Verbindung mit der sehr aus­geglichenen vertikalen Temperaturverteilung dokumentiert die Energieeffizienz moder­ner dezentraler Strahlungsheizsysteme in Großräumen - dies spiegelt auch die aktuelle energetische Bewertung in der überarbeiteten Fassung der Normenreihe DIN V 18599 Revision 2011 wider.“

Beim Thema Schadstoffemission am Arbeitsplatz würden die Hellstrahler ebenfalls gut abschneiden: In den modernen, dichteren Gebäuden lagen die gemessenen Werte an Kohlendioxid und Kohlenmonoxid weit unter den entsprechenden Grenzwerten der ma­ximalen Arbeitsplatz-Konzentration. Die gemessenen Stickoxidkonzentrationen waren in allen Fällen vernachlässigbar. „Hellstrahler sind seit vielen Jahren zur Beheizung von Hallengebäuden im Einsatz. Mit der Studie wollten wir aktuelle Daten zu wichtigen Fragestellungen liefern. Die guten Untersuchungsergebnisse überraschen uns nicht, denn schließlich ist die Technologie ausgereift, erklärt Manfred Reinsch, Geschäfts­führer GEWEA GmbH & Co KG.

Die Studienberichte sowie ein zusammenfassender PDF-Flyer über die Ergebnisse sind auf der Webseite strahler-studien.de abrufbar.

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