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Österreichische Alpine Gruppe schlittert in die Insolvenz

Alpine Gruppe
  

(19.6.2013) Trotz beträchtlicher Unterstützung der finanzie­renden Banken und Bemühungen des Eigentümers ist es offen­bar nicht gelungen, die Alpine Gruppe außerhalb eines Insol­venzverfahrens zu sanieren. Die Geschäftsführung der Alpine Bau GmbH bereitet daher ein Sanierungsverfahren ohne Eigen­verwaltung vor und wird die Verfahrenseröffnung umgehend beantragen. Auf Grund dieser Entwicklungen ist von einem Insolvenzverfahren der Alpine Holding GmbH aus­zugehen.

Im Zuge des Sanierungsverfahrens sollen auf der Grundlage eines von erfahrenen Re­strukturierungsberatern erstellten Konzeptes Teile der ALPINE Gruppe mitsamt den damit verbundenen Arbeitsplätzen und Subunternehmen fortgeführt werden. Dieses Konzept soll in den nächsten Wochen von den Insolvenzverwaltern geprüft und nach Möglichkeit umgesetzt werden.

Durch die Alpine-Insolvenz werden in Karlsruhe erhebliche Probleme erwartet bei der Untertunnelung der Kaiserstraße in der Innenstadt auf mehr als zwei Kilometern Länge. Stuttgart 21 kommt möglicherweise glimpflicher davon, da hier das österreichische Unternehmen wohl „nur“ an einem Tunnel-Projekt beteiligt ist.

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