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Internationale Bauleistung deutscher Baufirmen mit 32 Mrd. Euro auf Rekordniveau

(30.7.2013) Mit einer Bauleistung von rund 32 Mrd. Euro haben die international täti­gen deutschen Bauunternehmen 2012 ihr Auslandsgeschäft gegenüber dem Vorjahr um neun Prozent gesteigert und damit einen neuen Rekordwert erzielt. Gleichzeitig konn­ten internationale Aufträge mit einem Volumen von 33 Mrd. Euro akquiriert werden. Dies stellt den zweithöchsten Wert nach 2010 dar. "Die Zahlen belegen eindrucksvoll, dass trotz schwieriger weltwirtschaftlicher Rahmenbedingungen deutsche Bauleistun­gen im Ausland auf Grund der hohen Ingenieurkompetenz stark nachgefragt werden." Mit diesen Worten kommentierte am 22.7. der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Prof. Dipl.-Kfm. Thomas Bauer, die jüngste Auslandsbausta­tistik seines Verbandes.

Gute Performance in Übersee

Wie schon in den Vorjahren schlugen in erster Linie die Auftragseingänge in Australien und den USA sowie Kanada zu Buche, die zusammen genommen für rund 85 Prozent der internationalen Auftragseingänge zeichneten. Im Vergleich zum Jahr 2011 konnte das Auftragsvolumen aus den USA um 46 Prozent auf 9,6 Mrd. Euro gesteigert wer­den. Die Auftragseingänge aus Australien zogen um ein Viertel auf 18,4 Mrd. Euro an. Darüber hinaus verbesserte sich auch das Auslandsgeschäft in Lateinamerika um 75 Prozent auf 861 Millionen Euro. Der größte Anteil entfiel dabei auf den Baumarkt in Brasilien.

Asien und Afrika rückgängig

Das Ordervolumen aus Asien blieb mit rund 690 Millionen Euro deutlich unter der Mil­liardenschwelle. Das bedeutet ein Minus von 450 Millionen gegenüber dem Vorjahr. Im Fokus standen neben den Baumärkten in der Golfregion auch Hongkong und Malaysia. Auch das Auslandsgeschäft in Afrika sank auf Grund des Geschäftsrückgangs in Nord­afrika um etwa 30 Prozent auf 460 Millionen Euro.

Europa leidet immer noch

Der europäische Baumarkt blieb zwar mit einem Auftragsvolumen von 2,8 Mrd. Euro er­neut führend, aber vor dem Hintergrund der Finanz- und Wirtschaftskrise sanken die Orders um rund 740 Millionen Euro. Die größten Auftragsvolumina wurden in Polen, Ös­terreich, Tschechien und Großbritannien akquiriert.

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