Leitfaden von SYR zur korrekten Heizungswasseraufbereitung
(23.9.2013; upgedatet am 27.11.2014: Die Borschüre wurde inzwischen aktualisiert!) Hartes Wasser birgt häufig die Gefahren von Kalkablagerungen und Korrosion in Rohr- und Heizungsanlagen. Daher ist die richtige Behandlung des Heizungswassers ein nicht zu vernachlässigendes Thema. Um eine optimale Wärmeversorgung zu gewährleisten, ist die korrekte Aufbereitung des Füll- und Ergänzungswassers wichtig – sie wird aber häufig unterschätzt. Bei Planung, Wahl und Einbau der bestmöglichen Aufbereitungstechnik für das jeweilige Objekt müssen daher viele Details beachtet werden. Durch die Richtlinie VDI 2035 wird dem gesamten Heizsystem ein höherer Stellenwert als bisher eingeräumt. Im Vordergrund steht die Vermeidung von Steinbildung und wasserseitig verursachten Korrosionsschäden. Dazu hat die SYR Hans Sasserath & Co. KG einen Leitfaden zur Heizungswasseraufbereitung veröffentlicht.
Enthärtung und Entsalzung
Der SYR-Leitfaden liefert Antworten auf die vielen Fragen, welche im Zusammenhang mit der Heizungswasseraufbereitung bestehen. Denn in der Praxis hängt die Wahl der richtigen Aufbereitungsvariante von vielen Faktoren ab: Maßgebend sind zwei verschiedene gängige Arten - Enthärtung und Entsalzung - über deren Anwendung je nach Herstellervorgabe von Wärmeerzeugern individuell entschieden wird. SHK-Fachbetriebe und Planer erhalten durch den Leitfaden eine Hilfestellung und Arbeitserleichterung, indem Hintergrundwissen verständlich aufbereitet und notwendige Maßnahmen erläutert werden.
Wer ist schuld?
Kessel- und Gerätehersteller fordern in ihren Garantiebestimmungen eine Wasserqualität nach VDI 2035, die regelt, dass bestimmte Heizungsanlagen nur noch mit aufbereitetem, also entsprechend enthärtetem oder entsalztem Wasser, befüllt werden dürfen. Gleichzeitig bedeutet dies gravierende Auswirkungen für den Fachhandwerker: Im Schadensfall können Hersteller von Kesselanlagen Haftungsansprüche zurückweisen, die dann beim Handwerk geltend gemacht werden und hohe Verluste bedeuten. Neben rein wirtschaftlichen Aspekten wie hohen Reparatur-, Austausch- und Montagekosten kann besonders der erlittene Imageschaden nachhaltige Folgen für das Unternehmen haben. Aus diesem Grund sollte der SHK-Profi bei Inbetriebnahme und Wartung genau nach Vorschrift handeln. Dazu müssen Handwerk und Planer die relevanten Aspekte beim Umgang mit Heizungswasser kennen und natürlich auch berücksichtigen.
Bestellt werden kann der Leitfaden per E-Mail an SYR; darüber hinaus ist er downloadbar unter syr.de > Service > Prospekte (direkter PDF-Download).
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Produktoffensive bei TA Heimeier für Wasserqualität und Druckhaltung in Heizungsanlagen (12.8.2014)
- SYR HEIFIKO HF 3415: mit Perlen und Magnetismus gegen Feststoffe im Heizungswasser (12.8.2014)
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ausgewählte weitere Meldungen:
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siehe zudem: