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Erneuerbare Energien in über 60% der 2015 fertiggestellten Wohngebäude

(3.7.2016) 61,5% der 2015 fertiggestellten knapp 106.000 Wohngebäude werden laut Statistischem Bundesamt ganz oder teilweise mit erneuerbaren Energien beheizt. In 38,0% aller neuen Wohngebäude kommen demnach primär erneuerbare Energien zum Einsatz, in 51,5% wird vorrangig Gas verfeuert. Die übrigen Energiequellen (unter an­derem Fernwärme, Öl und Strom) erreichen zusammen 10,5%.

Werden Wohnungsneubauten primär mit erneuerbaren Energien beheizt, so geschieht dies vor allem mit Wärmepumpen (63,9%), die der Luft oder dem Wasser Wärme ent­ziehen (Umweltthermie), sowie Geothermieanlagen (18,6%).


Grafik aus dem Beitrag „Heizungsindustrie 2015: Brennwert gewinnt, Erneuerbare schwächeln“ vom 24.2.2016. Diese Grafik zählt Neu- und Ersatz-Installationen (Grafik vergrößern)

Wurden Umweltthermie, Geothermie oder Gas als primäre Energiequelle gewählt, waren diese in mehr als 50% der neuen Wohngebäude jeweils der alleinige Energieträger. Wa­ren sie nicht der ausschließliche Energieträger, wurden sie am häufigsten durch Holz ergänzt. Gasheizungen wurden bevorzugt mit Solarthermie kombiniert (26,8%).

Zu den erneuerbaren Energien zählen Umweltthermie (Luft- und Wasserwärmepum­pen), Geothermie, Solarthermie, Holz, Biogas/Biomethan sowie sonstige Biomasse. Zu den konventionellen Energien zählen Öl, Gas und Strom. Fernwärme stellt eine weitere Energiequelle dar.

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