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Markt für Sicherheitselektronik entwickelt sich positiv

(21.11.2021) Die positive Entwicklung im Markt für Sicherheitstechnik setzt(e) sich auch 2021 fort: Nach einem Umsatzplus von 1,6% auf knapp 4,7 Mrd. Euro 2020 schätzt die Branche die Geschäftslage auch aktuell überwiegend als gut ein - das ergab eine Geschäftsklimaumfrage, die der Verband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) im Oktober 2021 durchgeführt hat. Befragt wurden Hersteller sowie Errichter und Planer der elektronischen Sicherheitstechnik. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen erwartete demnach für das nächste halbe Jahr eine gleichbleibende oder sogar günstigere Geschäftslage.

Klimaschutz und Renovierungswelle im Gebäudesektor sind auch für die Hersteller von elektronischer Sicherheitstechnik ein wichtiges Thema. So kommen beispielsweise immer noch viele Gebäude - vor allem im Bestand - der in den Landesbauordnungen gestellten Forderung nach einer Öffnung am Aufzugsschachtkopf mit einer simplen permanenten Öffnung nach. Dies hat zur Folge, dass dauerhaft geheizte bzw. gekühlte Luft verloren geht. Auch ist es so schwierig, der Luftdichtheitsprüfung, wie sie im GEG definiert wird, standzuhalten.

Dabei könnten bereits bestehende Lösungen helfen, den Ausstoß von klimaschädlichen Treibhausgasen zu reduzieren: „Systeme zur Aufzugsschachtbe- und -entlüftung bzw. Rauchableitung helfen hier weiter. Sie verschließen die Permanentöffnung und öffnen diese je nach Bedarf im Brandfall oder im Regelbetrieb. So ergibt sich in Deutschland ein jährliches Einsparpotenzial von ca. zwei Millionen Tonnen CO₂“, erklärt Dirk Dingfelder, Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Sicherheit. Ganz aktuell wurden solche Systeme als förderfähige Umfeldmaßnahme in die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) aufgenommen.

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