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Interview: Mehrgenerationen-Schließanlage sichert kommunale Bauten der Gemeinde Isernhagen

(21.9.2023) Die Gemeinde Isernhagen, nordöstlich der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover, unterhält rund 86 Liegenschaften mit einer Bruttogeschossfläche von etwa 150.000 m² — darunter Schulen, Kindergärten, Begegnungsstätten, einen eigenen Betriebshof, zahlreiche Sportanlagen und Feuerwehrhäuser.

Joost Götze, Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft und Liegenschaftsunterhaltung 

Joost Götze, Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft und Liegenschaftsunterhaltung im Interview:

Frage: Seit wann und warum arbeiten Sie mit Winkhaus?

Joost Götze: Im Jahr 2003 standen verschiedene Sanierungsmaßnahmen an, bei denen auch die Schließanlagen erneuert werden mussten. Hinzu kamen einige Neubauprojekte, die ohnehin ein neues System erforderten. Unsere Anforderungen an das Schließsystem waren schon damals hoch: Die Montage sollte einfach und ohne bauliche Veränderungen auch in bestehenden Gebäuden möglich sein, ein Schlüsselverlust darf keinen teuren Zylinderaustausch nach sich ziehen. Außerdem soll das System eine Protokollierung der Zeit und eine flexible Steuerung der Zutritte bieten. Nach sorgfältiger Marktrecherche haben wir uns dann für das damalige elektronische Schließsystem Winkhaus blueChip als neuen Standard für alle kommunalen Liegenschaften entschieden, da dieses flexible System unsere Anforderungen am besten erfüllte. Damit sind wir bis heute sehr zufrieden. Deshalb waren wir auch offen für die nächste Generation der elektronischen Schließtechnik von Winkhaus: Ab 2018 stellten wir mit dem Bau des neuen Schulcampus sukzessive auf blueSmart um. Die beiden Systeme können bei entsprechender Projektierung mit derselben Software verwaltet werden und sind somit in der Schließanlagenverwaltung kompatibel. 

Frage: Welches Projekt haben Sie zuletzt damit ausgestattet? 

Joost Götze: Eines der neusten Objekte der Gemeinde Isernhagen liegt im Helleweg 1. Es ist seit Herbst 2020 in Betrieb. Der moderne Schulcampus beherbergt ein Gymnasium und eine Gesamtschule. […] Alle Gebäude sind mit der elektronischen Zutrittsorganisation von Winkhaus gesichert. Viele Innentüren sind mit den intelligenten Türbeschlägen blueSmart ETB-IM ausgestattet. 

Viele Innentüren des neuen Schulcampus sind mit einem intelligenten Türbeschlag blueSmart ETB-IM ausgestattet. (Bild: Winkhaus) 

Frage: Warum hat sich die Gemeinde für blueSmart entschieden?

Joost Götze: Wir suchten ein Schließsystem, dass zu unseren ambitionierten Zielen passt, und waren mit der bisherigen Anlage von Winkhaus immer sehr zufrieden. Die jahrelange gute Zusammenarbeit mit Winkhaus und dem Fachhändler Blöss gab schließlich den Ausschlag für die Einführung des blueSmart Systems. Mit der Winkhaus Software kann das duale System aus blueChip und blueSmart weiterhin über eine einzige Softwareplattform verwaltet werden.

Offline Leser öffnen Rollstuhlfahren die Türen automatisch, wenn sie ihren berechtigten Schlüssel identifiziert haben. (Bild: Winkhaus) 

Frage: Welche Funktionen übernimmt blueSmart im Gebäudebetrieb?

Joost Götze: Die Technologie unterstützt uns in vielerlei Hinsicht. Sie ermöglicht beispielsweise einen barrierefreien Zugang, da sich die Türen auch berührungslos öffnen lassen. Und auf die Schlüssel können unterschiedliche Nutzerprofile programmiert werden. Das heißt zum Beispiel, dass Rollstuhlfahrer Schlüssel tragen, mit denen sie den Aufzug oder die barrierefreien Toiletten nutzen können. Sportlehrerinnen und -lehrer können mit ihren Schlüsseln die Hallenbeleuchtung steuern: Je nach Bedarf schaltet das Licht in Wettkampf- oder Trainingsmodus. Auch die Heizungssteuerung in der Sporthalle ist mit dem System verknüpft. So ist das Tor zum Sportplatz mit einem Schmalrahmenleser ausgestattet. Normalerweise öffnet dieser den Zugang nur für einen bestimmten Kreis der Berechtigten. Da der Platz auch als Sammelplatz für Schüler und Lehrer im Brandfall dient, gibt der Leser bei einem Feueralarm den Zugang für alle frei. Ein weiterer Vorteil, der insbesondere bei Sport- und Schulanlagen zum Tragen kommt, sind die flächenbündigen elektronischen Türzylinder, die das Winkhaus Programm umfasst. Sie reduzieren das Verletzungsrisiko, das sonst durch vorstehende Knäufe entstehen kann. Gleichzeitig wird dadurch die Angriffsfläche für mutwillige oder versehentliche Beschädigung minimiert. 

Frage: Wer hat die Schließanlage geplant? 

Joost Götze: Es gab eine öffentliche Ausschreibung, die die Firma Sicherheitstechnik Blöss gewonnen hat. Wir haben die Spezialisten schon frühzeitig in unsere Planungen einbezogen und einen Rahmenvertrag abgeschlossen. Sie beraten uns, planten gemeinsam mit uns die neue Anlage, installierten die Komponenten und programmierten die elektronische Schließanlage. 

Daten zum Campus-Projekt:

  • Campusgröße: Auf dem Gelände befinden sich Gebäude mit 12.720 m² 
  • Anzahl flächenbündiger elektronischer Türzylinder: 270  
  • Anzahl intelligenter Türklinken ETB-IM: 74
  • Anzahl Aufbuchleser: 4
  • Anzahl blueSmart Schlüssel: 1.065

Weitere Informationen können per E-Mail an Winkhaus angefordert werden.

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