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Bestand macht Stadt - Verwertungsdruck und Bestandspflege im Widerstreit: IfR-Fachtagung am 14. Juni 2002 in Frankfurt/Main

(8.3.2002) Der Informationskreis für Raumplanung (IfR) e.V. veranstaltet am 14. Juni 2002 in Frankfurt am Main eine eintägige Fachtagung zum Thema "Bestand macht Stadt – Verwertungsdruck und Bestandspflege im Widerstreit", die durch themenbezogene Exkursionen am Folgetag ergänzt wird.

Der IfR greift damit die in letzter Zeit verstärkt geführte Diskussion um die Nutzung und Pflege historischer Bausubstanz, um Baukultur und kulturelles Erbe, um die Revitalisierung der Innenstädte und die Mobilisierung und Steuerung von Investitionen im Bestand auf. Vor diesem Hintergrund lässt sich auch die Renaissance städtebaulicher Leitbilder thematisieren, mit denen politisch verantwortete nachhaltige Entwicklungsziele für ganze Städte und Stadtregionen formuliert werden können, statt nur isolierte, für Investoren attraktive Einzelprojekte zu verfolgen.

Die Begegnung öffentlicher und privater Entscheidungsträger bei der Tagung eröffnet die Möglichkeit zu diskutieren, ob Investitionen der Privatwirtschaft so gelenkt werden können, dass sie sich mit den Zielen der Kommune decken, und wie ideelle Werte einer gewachsenen Stadt mit den renditeorientierten Interessen der Privatwirtschaft verbunden werden können.

Für einführende Referate und zwei Diskussionsrunden steht im Deutschen Architekturmuseum der gesamte Freitag zur Verfügung. In Ergänzung dazu wird es am Samstag Exkursionen im Frankfurter Stadtgebiet geben, denn Frankfurt ist in besonderem Maße von einem großen Verwertungsdruck auf innerstädtische, historisch überbaute Flächen betroffen – seien es die Hochhausprojekte im Westend, die Planungen für die Umnutzung ehemaliger Gewerbebauten im Westhafen oder die gelungene Nutzung von Baudenkmälern (IG Farben-Haus).

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