Wenn Liefer- und Kundenverkehr zu laut sind ...
- PhoneSTOP Akustiksystem von Ceresit verspricht hohe Schallabsorption
(17.11.2006) Parkhäuser und Anlieferzonen des Einzelhandels in Innenstädten geben immer wieder Anlass zu Beschwerden der Anwohner: Rangierende LKWs sowie an- und abfahrende Kunden-PKWs bedeuten eine erhebliche Lärmbelästigung. Mit Hilfe von Schallabsorbern, die an umliegenden Gebäudefassaden, den Decken von Toreinfahrten und Parkhäusern angebracht werden, soll diese Belastung aber deutlich reduziert werden können.
Der Bauunternehmer, die Firma Goldbeck-Bau aus Treuen, der im Rahmen der Sanierung eines Supermarktes in der Hamburger Innenstadt für den Neubau des Parkdecks zuständig war, entschied sich für ein neues, schnell zu verarbeitendes Akustiksystem von Ceresit Bautechnik mit einem laut eigenen Angaben attraktiven Preis-Leistungsverhältnis. Ausgeführt wurden die Arbeiten von der Rietschel-Stuck GmbH & Co. KG aus Weimar unter der Leitung von Thomas Salisch, Leiter Innenausbau/Akustik. Auch hier galt es, die Anwohner und Gäste eines nahe gelegenen Hotels vor den Lärmbelästigungen durch LKW-Anlieferungen, an- und abfahrende PKW zu schützen. Da der Supermarkt bereits um 7 Uhr seine Pforten öffnet, muss die Warenanlieferung entsprechend früh erfolgen. Schalldämmende Maßnahmen gehörten entsprechend zur Auflage der Stadt für die Genehmigung des geplanten Umbaus.
Kernstück des eingesetzten Akustiksystems ist die "CA 82 Akustikplatte PhoneSTOP" von Ceresit Bautechnik, ein Produkt von Henkel Düsseldorf. Diese aus Reapor - einem versinterten Blähglas - gefertigte Platte ist witterungsbeständig, robust, handlich und absolut emissionsfrei.
In 5 bis 6,50 Meter Höhe wurde vom Gerüst aus die Decke zunächst mit "CT 17 Tiefgrund" - ebenfalls von Ceresit - für die Beklebung mit Akustikplatten vorbereitet. Diese Grundierung verfestigt den Untergrund, bindet den Staub und mindert dessen Saugfähigkeit. Damit werde eine optimale Haftung der Akustikplatten sichergestellt - so der Hersteller. CT 17 ist eine lösemittelfreie Kunstharz-Grundierung, die mit einer Rolle oder einem Pinsel aufgetragen wird.
Nach ca. 4 Stunden Trocknungszeit kann mit der Verklebung der Platten begonnen werden. Hierfür wird auf die Rückseiten der Platten "CA 81 Akustikkleber PhoneSTOP" mit dem Zahnspachtel vollflächig aufgetragen (Bild). Platte für Platte wird dann einfach an Decke oder Wand in ihre endgültige Position eingeschoben. Eine zusätzliche Befestigung mit Dübeln sei überflüssig. Die Klebekraft des CA 81 widerstehe höchsten Zugkräften und seine dauerhafte Flexibilität verhindere auch Zwängungsspannungen.
Angenehmes Handling und zeitsparende Verarbeitung
Nicht zuletzt wegen des einfachen Handlings und des geringen Aufwandes bei der Verarbeitung setzt Rietschel-Stuck eigenen Angaben zufolge bereits zum wiederholten Mal auf PhoneSTOP. "Gerade bei diesem Objekt standen wir unter erheblichem Zeitdruck", so Thomas Salisch. Innerhalb von nur wenigen Werktagen sollte ein hoch wirksames Akustiksystem auf insgesamt 940 m² Fläche aufgebracht werden. Im Bereich der Warenanlieferung wurde die gesamte Decke der hierfür genutzten Tiefgarage - eine Stahlkonstruktion mit aufgelegten Betonfertigteilen - mit "CA 82 Akustikplatten PhoneSTOP" auf über 840 m² bekleidet.
Auf dem Dach des Lebensmittelgroßmarktes, wo im Zuge der Umbauarbeiten zusätzliche Parkmöglichkeiten geschaffen wurden, sollten die zu erwartenden Motorengeräusche ebenfalls auf ein Minimum reduziert werden. Auch hierfür kamen die "CA 82 Akustikplatten PhoneSTOP" von Ceresit Bautechnik zum Einsatz. Sie wurden auf der 1,60 Meter hohen und insgesamt 60 Meter langen Brüstung rund um das Parkdeck angebracht, um die Lärmabstrahlung in die unmittelbare Umgebung deutlich zu reduzieren.
Schneller Problemlöser auch für Innenräume
Das Akustiksystem "PhoneSTOP" schafft überall dort Abhilfe, wo hohe Lärmbelästigungen wie in Bahnhöfen oder Produktionshallen auftreten, aber auch dort, wo Nachhall das Sprachverständnis stört wie in Büroräumen und Klassenzimmern (siehe Bild aus dem Beitrag "PhoneSTOP-Schallabsorption innen und außen - auch zum Nachrüsten" vom 17.3.2006). Das System lässt sich auch nachträglich und ohne Unterkonstruktion und Hohlraum auf Decken und Wänden innen wie außen vollflächig verkleben. Es ist außerdem als nicht brennbar nach Baustoffklasse A1 eingestuft und verspricht eine gleichmäßige dekorative Optik auch ohne Putz und Anstrich (Bild). Die zwei unterschiedlichen Plattenformate 625 x 625 mm und 1250 x 625 mm lassen Spielraum für Fugengestaltungen.
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