Jury vergibt drei Preise für den Neubau der Mannheimer Kunsthalle
(23.7.2012) Ein 15-köpfiges Preisgericht unter Vorsitz von Prof. Jörg Friedrich (Hamburg) hat am 19.7. im internationalen Wettbewerb zum Neubau der Kunsthalle Mannheim (siehe Google-Maps) drei gleichrangige Preise à 50.000 Euro vergeben. Das Preisgericht würdigte zudem fünf weitere Entwürfe mit Anerkennungen à 12.000 Euro.
Die Preise erhalten ...
- von Gerkan, Marg und Partner (gmp) Generalplanungsgesellschaft mbH (Bild),
- Peter Pütz Architekten (Bild) und
- Staab Architekten GmbH (Bild).
Ihre Wettbewerbsbeiträge kennzeichnet ein hohes Potential, unter Erfüllung aller Anforderungen den Neubau für die Kunsthalle zu einem besonderen Ort mit internationaler Ausstrahlungskraft zu machen - so das Jury-Urteil.
Anerkennungen gehen an
- Karl Hufnagel Architekten,
- Schneider + Schumacher Planungsgesellschaft mbH,
- Ortner & Ortner Baukunst GmbH,
- Annette Gigon / Mike Guyer Architekten und
- Rafael Moneo Arquitecto (Madrid).
An dem nicht offenen anonymen Wettbewerb für den Neubau der Kunsthalle Mannheim haben sich insgesamt 29 Architekturbüros weltweit beteiligt.
In zweitätiger Klausur diskutierte und bewertete die Jury - unterstützt von einem Beraterteam - die eingereichten Arbeiten. Architekturqualität und Museumsfunktionalität, energetische und wirtschaftliche Zielvorgaben und der Dialog mit dem Jugendstilensemble am Friedrichsplatz und dem Billing-Bau standen im Mittelpunkt intensiver Diskussionen, die am Vortag bis in die Nachtstunden geführt wurden.
Mit den Empfehlungen des Preisgerichts tritt nun die Stiftung Kunsthalle Mannheim in das Verhandlungsverfahren mit den drei Preisträgern ein, die ihre Entwürfe parallel überarbeiten werden. Es ist geplant, bis Ende dieses Jahres den ausführenden Architekten als Abschluss des Wettbewerbs auszuwählen.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
siehe zudem: