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U-Stein ermöglicht Klinker-Fassaden (fast) ohne Mörtelfugen


  

(28.5.2013) War das vollkeramische Erscheinungsbild üblicher­weise nur mit einer verklebten Fassade zu erreichen, so wird der U-Stein von CRH Clay Solutions traditionell gemauert - mit einem einheitlichen Farbbild, das gleichmäßig altert, und ohne den erheblichen Einfluss, den die Fugenfarbe bei herkömmli­chem Mauerwerk auf die Farbe der gesamten Fassade ausübt.

Farben und Formate

Der U-Stein hat vorne und hinten einen schmalen aufstehen­den Rand von ungefähr zehn Millimetern. Mit dieser Form kön­nen keramische Klinker mit einer minimalen Fuge von ungefähr vier Millimetern hergestellt werden. Zusätzlich hat er an den Köpfen eine Einbuchtung für den Mörtel. Somit sind auch beide Kopfseiten durch den Mörtel verschlossen und die Fassade ist schlagregensicher. Der U-Stein wird auf Anfrage für das jewei­lige Projekt in verschiedenen Formaten und Sortierungen mit der ausdrucksstarken Handform-Oberfläche produziert.

Der U-Stein lässt sich auf die gleiche handwerkliche Weise verarbeiten wie der tradi­tionelle Klinker. Dank der Ränder an der Vorder- und Rückseite kann der Stein beidsei­tig verwendet werden. Der Mörtel wird im Stein eingeschlossen, so dass die Außen­wand sauber bleibt. Wie gewohnt kann der Maurer eine klassische Mörtelschicht von zwölf Millimetern erstellen. Größenkorrekturen lassen sich viel leichter vornehmen als bei verklebten Steinen, so dass eine gleichmäßige Fassade entsteht. Der U-Stein kann liegend, ohne gekippt zu werden, mit traditionellem Werkzeug verarbeitet wer­den. Schnell wird der Maurer wissen, wie viel Mörtel er verwenden muss.

Mit der richtigen Mörtelmenge verhindert er, dass Mörtel zwischen den Steinen her­vorquillt. Dadurch ist die Nachbearbeitung an der Sichtseite nahezu überflüssig. An der Innenseite kann auf diese Weise ebenfalls kein Mörtel in den Raum zwischen Klin­ker und der Dämmung hervorquellen, der möglicherweise zu Kältebrücken in der Mau­erwerksschale führen könnte. Der U-Stein stellt keine besonderen Anforderungen an Anker oder Bewehrung, sondern es können die gewohnten Materialien verwendet wer­den.

Eine Fassade mit U-Steinen ist preisgünstiger als eine verklebte Fassade, während bei beiden Verfahren das nahezu gleiche Bild entsteht. Im Vergleich zum herkömmlichen Mauerwerk kommt beim U-Stein außerdem weniger Mörtel zum Einsatz. Es braucht kaum überschüssiger Mörtel ausgekratzt zu werden, eine Nachbearbeitung der Fugen ist überflüssig und die Reinigung der Fassade ist nicht notwendig. Schon unmittelbar nach dem Mauern ist das definitive Fassadenbild sichtbar und das Gerüst kann abge­baut werden.

Weitere Informationen zum U-Stein können per E-Mail an CRH Clay Solutions angefordert werden.

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